Hoher Pegel beim Alpenrhein wegen starker Niederschläge. Bei Widnau SG und Lustenau (Ö) wurden Fuss- und Radwege gesperrt.
Alpenrhein
Der Bundesrat habe die Botschaft über die Verbesserung des Hochwasserschutzes am Alpenrhein verabschiedet. (Archivbild) - sda - Internationale Rheinregulierung

Das Wichtigste in Kürze

  • Die starken Niederschläge bringen Hochwassergefahr mit sich.
  • Regionen um den Alpenrhein sind betroffen.
  • Radwege mussten bereits gesperrt werden.
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Die Niederschläge haben den Pegel des Alpenrheins stark ansteigen lassen. Aus Sicherheitsgründen wurden bei Widnau SG und Lustenau (Ö) Fussgänger- und Radwege gesperrt. Das Rheinvorland ist teilweise überflutet.

Am gesamten Alpenrhein gilt seit Mittwochvormittag die Gefahrenstufe drei. Die neuesten Abflussprognosen zeigten nun eine neue, zweite Hochwasserwelle an, teilte die Internationale Rheinregulierung am Mittwochnachmittag mit.

Im Fussacher Durchstich habe sich flussabwärts der Brücke Höchst-Lustenau auf 50 Metern «ein Bruch der rechten Mittelgerinnewuhre ereignet». Dadurch sei die Hochwassersicherheit aber nicht beeinträchtigt.

Feuerwehr bereit sich für mögliche Einsatz vor

Das Rheinvorland wurde abwärts der Brücke Mäder-Kriessern und oberer Rheinspitz gesperrt. Die Pächter seien über die Situation informiert worden.

Die Niederschläge sollten zwar im gesamten Einzugsgebiet aufhören, Die Nullgradgrenze liege aber bei über 3000 Metern über Meer. Damit werde weiterhin «ein grosser Schneeschmelzanteil abflussrelevant».

In Österreich sind die Feuerwehren entlang des Fussacher Durchstichs auf einen möglichen Einsatz zur Beobachtung des Damms in den Abendstunden flussabwärts von der Brücke Höchst-Lustenau vorbereitet.

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