Auch dieses Jahr sind wieder zehn Verlage auf der «Hotlist» gelandet. Neun davon stammen aus Deutschland.
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Die «Hotlist» ehrt unabhängigen Verlage im deutschsprachigen Raum. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Zürcher Rotpunktverlag hat es auf die «Hotlist» geschafft.
  • Der Preis ehrt unabhängigen Verlage im deutschsprachigen Raum.
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Der Zürcher Rotpunktverlag ist in diesem Jahr die einzige schweizerische Vertretung auf der «Hotlist» der unabhängigen Verlage im deutschsprachigen Raum. Diese Liste umfasst zehn Verlage, die für den «Preis der Hotlist» nominiert sind. Sie soll ein Schaufenster sein für das Schaffen der unabhängigen Verlage.

Doch für 2022 gilt der Anspruch, den deutschsprachigen Raum abzudecken, nur sehr eingeschränkt: Von den zehn Verlagen stammen neun aus Deutschland und von diesen wiederum sechs aus Berlin. Bis anhin waren neben deutschen und schweizerischen auch österreichische Verlage nominiert.

Eine Schweizerin in Jury von «Hotlist»

In der fünfköpfigen Jury sassen neben drei Deutschen und einer Österreicherin mit Laura Frei eine Buchhändlerin aus Zürich. Diese Jury wählte aus insgesamt 191 Einsendungen sieben Titel aus, drei weitere wurden durch ein Publikumsvoting bestimmt.

Der Rotpunktverlag hat es mit dem Buch «Wolken über Taiwan. Notizen aus einem bedrohten Land» von Alice Grünfelder auf diese Top-Ten geschafft.

Mit dem «Preis der Hotlist» soll «eine beispielhafte unabhängige verlegerische Leistung» honoriert werden. Dotiert ist er mit 5000 Euro. Zudem wird der «Dörlemann ZuSatz» vergeben: Ein Preis, der mit einem Gutschein für Satzarbeiten im Wert von 1500 Euro verbunden ist.

Verliehen werden die Verlagspreise während der Frankfurter Buchmesse (19.-23. Oktober) am 21. Oktober im Literaturhaus in Frankfurt.

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