Autoren solidarisch mit dem Rotpunktverlag
Autorinnen und Autoren des Rotpunktverlags zeigen sich solidarisch: Sie schreiben Tagebucheinträge, die der Verlag täglich auf Social Media veröffentlicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Autorinnen und Autoren des Rotpunktverlags zeigen sich solidarisch mit dem Zürcher Verlag.
- Sie schreiben Tagebucheinträge, welche der Verlag auf Social Media postet.
Autorinnen und Autoren des vergleichsweise kleinen Zürcher Rotpunktverlags zeigen sich solidarisch mit ihrem Verlag. Sie schreiben Tagebucheinträge, die der Verlag täglich in sozialen Medien veröffentlicht. Unter dem Titel «VierzigTageBuch» veröffentlicht der Rotpunktverlag jeden Abend um 18 Uhr einen Tagebucheintrag auf Facebook und Instagram.
Den Anfang machte am Mittwoch der Walliser Autor und Performer Rolf Hermann. Heute Donnerstag folgt ein Beitrag der Bündner Autorin Romana Ganzoni, wie der Rotpunktverlag am Donnerstag mitteilte.
Tagebuch mit Crowdfunding verbunden
Verbunden mit diesem Tagebuch ist ein Crowdfunding. Das Geld ist «gedacht als Notfallmassnahme», sagt Sarah Wendle vom Rotpunkverlag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Autorinnen und Autoren seien auf den Verlag zugekommen, «das ‹VierzigTageBuch› ist ein Freundschaftsdienst».
Der Rotpunktverlag beschäftigt sechs Mitarbeiterinnen, alle in Zürich. Bemerkenswert daran ist, dass sie, «bis auf kleine Dienstleistungen», so Wendle, ihre gesamte Verlagsarbeit in Zürich verrichten. Viele Buchverlage leiden schon lange unter dem starken Franken. Sie haben deshalb weite Teile ihrer Tätigkeit, wie Grafik, Buchproduktion, Lektorat oder Marketing und Kommunikation ins günstigere Ausland verlagert.