Hundstage bringen zweite Sommer-Hitzewelle

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Bern,

Der Schweiz bringen die Hundstage die zweite Hitzewelle des Sommers. Von Mittwoch bis Freitag werden Temperaturen von bis zu 35 Grad erwartet.

Hundstage
Heute Dienstag starteten die Hundstage mit einer Hitzewelle (Symbolbild). - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Dienstag starteten die sogenannten Hundstage mit Temperaturen von bis zu 33 Grad.
  • Ab Mittwoch bis Freitag wird es noch heisser.
  • Erst am Wochenende wird eine leichte Abkühlung erwartet.

Heute Dienstag, dem ersten Tag der Hundstage, ist es verbreitet wieder 33 Grad heiss geworden. In den kommenden Tagen wird es noch heisser. Eine geringe Abkühlung wird für das Wochenende erwartet.

Der Bund hat für die Alpennordseite, das Wallis und das Südtessin eine Hitzewarnung der Stufe 3 ausgegeben. Dabei handelt es sich um die mittlere von fünf Gefahrenstufen. Die Warnung gilt von Dienstagmittag bis Freitagabend. Im westlichen Mittelland, in Teilen des Wallis, Tessins und Graubündens herrscht zudem erhebliche Waldbrandgefahr.

Eine erste Hitzewelle mit Rekordtemperaturen erlebte die Schweiz Ende Juni. Am 30. Juni war es in Sitten 37 Grad heiss geworden, die höchste gemessene Temperatur in der Schweiz seit dem Sommer 2015. Ob dieser Rekord fallen werde, bleibe abzuwarten, schrieb SRF Meteo.

Schweizer Temperaturrekord von 41,5 Grad

Der absolute Temperaturrekord der Alpennordseite mit 39,7 Grad stammt vom 7. Juli 2015, gemessen in Genf. Den landesweiten absoluten Rekord hält Grono GR im Misox. Dort war es im Hitzesommer 2003 an einem Augusttag 41,5 Grad heiss.

Die Schweiz ist nicht alleine: Auch Deutschland und andere europäische Länder bereiteten sich am Montag auf einen neuen Hitzeeinbruch vor. Der Kieler Klimaforscher Mojib Latif warnte, die Häufigkeit der Hitzewellen sei «nicht mehr normal».

Die Zahl der Hitzewellen sei inzwischen sehr hoch, sagte Latif der Zeitung «Augsburger Allgemeine». Sie habe sich «seit 1980 verdoppelt und zum Teil sogar verdreifacht». Dies sei letztlich eine Folge des Klimawandels.

«Hundstage» haben Ursprung im alten Ägypten

Der Beginn der neuen Hitzewelle fällt genau auf den Anfang der sogenannten Hundstage, die bis zum 23. August dauern. Mit Haushunden habe diese Zeit aber nichts zu tun, führt SRF Meteo aus. Der Begriff stammt von den alten Ägyptern.

Die Hundstage begannen dort, wenn Sirius zum ersten Mal am Morgenhimmel zu sehen war. Der Stern gehört zum Bild des Grossen Hundes. Wenn der Grosse Hund dann ganz zu sehen war, endeten die Hundstage.

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