IG öffentlicher Verkehr sieht Inklusivität des ÖV bedroht

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Bern,

IGÖV warnt vor Abbau von Billettautomaten im ländlichen Raum. Die Möglichkeit, Tickets vor Ort zu erwerben, seien von entscheidender Bedeutung.

Billette
Die meisten Billette werden mittlerweile online gekauft. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Die Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr (IGÖV) sieht die Inklusivität des öffentlichen Verkehrs bedroht, wie sie am Montag mitteilte. Insbesondere der Abbau von Billettautomaten im ländlichen Raum führe zu Einschränkungen für gewisse Personengruppen.

Die gute Zugänglichkeit und die Möglichkeit, Tickets vor Ort zu erwerben, seien von entscheidender Bedeutung. So könne sichergestellt werden, dass Menschen jeden Alters den öffentlichen Verkehr nutzen könnten, insbesondere ältere Menschen und Jugendliche ohne Mobiltelefon.

Analoge Ticketkäufe noch immer relevant

Gemäss aktuellen Daten seien rund 500'000 der 1,8 Millionen Rentnerinnen und Rentner in der Schweiz ohne Handy oder Smartphone unterwegs, jedes dritte Ticket werde analog gekauft. Die IGÖV forderte deshalb die Erhaltung der Automaten im ländlichen Raum.

Die Sicherung von Mehrfahrtenkarten, die Prüfung von alternativen Kaufmethoden sowie attraktive Angebote für Neueinsteiger sind weitere Forderungen. Die IGÖV besteht aus neun regionalen Sektionen mit 1150 Mitgliedern. Sie setzt sich in Politik und Öffentlichkeit für den öffentlichen Verkehr ein.

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Kommentare

User #2137 (nicht angemeldet)

Gibt es keine Billettautomaten mehr ist der Service Public gestorben und man kann auch nicht mehr von Öffentlichem Verkehr reden. Ergo könnten dann auch die Subventionen gestrichen und z.B. in die AHV-Kasse überwiesen werden.

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