«Igel würden uns zu fest ans Herz wachsen»

Es ist Zeit für den Winterschlaf, aber noch nicht alle Igel haben das nötige Gewicht erreicht. Simon Steinemann und sein Team vom Igelzentrum müssen sich darum in dieser Jahreszeit intensiv um die Stacheltiere kümmern.

Igel
Nau-Reporterin Céline Brunner mit einem Igel beim Igelzentrum in Zürich im Oktober 2017. - Nau

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Igel vor dem Winterschlaf - Nau

Das ganze Igel-Video hier unten on demand

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Igelzentrum in Zürich pflegt kranke und verletzte Igel.
  • Wiegen sie weniger als 500 Gramm werden sie mit Katzenfutter zugefüttert.

Mit dem Einbruch der kalten Jahreszeit beginnt für die Igel eine kritische Phase. Sie müssen sich auf den Winterschlaf vorbereiten, indem sie genug Fettreserven anfuttern. Igel, die momentan weniger als 500 Gramm wiegen, würden die eisigen Wintertemperaturen vermutlich nicht überleben, meint Simon Steinemann (56), der Leiter des Igelzentrums Zürich.

Deshalb werden die Tiere von den Pflegern auf das nötige Gewicht gefüttert. Normalerweise greifen die Mitarbeiter nicht in die Natur des Igels ein. Wie eine solche Igel-Fütterung aussieht und wie Sie selbst erkennen, ob ein Igel Hilfe braucht, erklärt Simon Steinemann im Video.

Steinemann verrät auch, weshalb die Igel keine Namen erhalten. Das hat einen einfachen Grund. Steinemann: «Die Tierchen würden uns sonst zu fest ans Herz wachsen.»

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