Illegale Migration im ersten Halbjahr stark rückläufig

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Bern,

Die illegale Migration in der Schweiz ist im ersten Halbjahr fast um einen Drittel zurückgegangen. Die meisten Aufgriffe gab es im Tessin.

Grenzpolizei
Schweizer und italienische Zollbeamte anlässlich der Unterzeichnung eines Abkommens für gemeinsame Grenzpatrouillen gegen illegale Migration zwischen der Schweiz und Italien. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die illegale Migration ist in der Schweiz um fast einen Drittel zurückgegangen.
  • Zwischen Januar und Juni wurden 6531 Menschen aufgegriffen.

Die illegale Migration in die Schweiz ist im ersten Halbjahr 2019 fast um einen Drittel zurückgegangen. Waren in der Periode des Vorjahrs noch 9061 Personen illegal eingereist, waren es zwischen Januar und Juni noch 6531.

Die Angehörigen des Grenzwachtkorps griffen 3357 dieser Menschen in Zügen, 2700 im Strassenverkehr und 459 im Flugverkehr auf. Übers Wasser kamen 15 Personen. Das ist der am Mittwoch veröffentlichten Halbjahresstatistik der Eidgenössischen Zollverwaltung zu entnehmen.

Meisten Aufgriffe im Tessin

Am meisten Aufgriffe von Menschen mit rechtswidrigem Aufenthalt gab es erneut in den südlichen Regionen, nämlich 1858 im Tessin. Die Beamten in der Region eins, welche die Nordwestschweiz und den ganzen Kanton Bern umfasst, griffen 1728 illegal Anwesende auf.

An ausländische Behörden überstellt wurden 2846 Personen. Im ersten Halbjahr 2018 waren es noch 4473 gewesen.

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