Im Baugewerbe zeichnet sich der tiefste Jahresumsatz seit 2015 ab

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Zürich,

Die Coronakrise hat dem Schweizer Bauhauptgewerbe auch im dritten Quartal 2020 stark zugesetzt. Die Umsätze nahmen im Vorjahresvergleich um 11 Prozent ab.

Jungen Familien steht im Umland meist mehr Wohnfläche zur Verfügung als in der Stadt. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa
Jungen Familien steht im Umland meist mehr Wohnfläche zur Verfügung als in der Stadt. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Coronakrise hat dem Schweizer Bauhauptgewerbe stark zugesetzt.
  • Die Umsätze nahmen im Vorjahresvergleich um 11 Prozent ab.
  • Jedoch gebe es erste Anzeichen für eine Stabilisierung am Markt.

Die Coronakrise hat dem Schweizer Bauhauptgewerbe auch im dritten Quartal 2020 stark zugesetzt. Die Umsätze nahmen im Vorjahresvergleich um 11 Prozent ab, wie der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) am Mittwoch mitteilte.

Auf Jahressicht rechnet der Verband dieses Jahr mit einem Gesamtjahresumsatz von gut 19 Milliarden Franken. Das sind rund 7 Prozent weniger als 2019 und wäre der tiefste Stand seit 2015.

Seit Jahresbeginn seien dem Schweizer Bauhauptgewerbe wegen der Corona-Pandemie bereits 1,2 Milliarden Franken Umsatz entgangen. Hinzu kämen die Kosten für die Sicherheitsmassnahmen und eine niedrigere Produktivität, heisst es weiter. Jedoch gebe es nach den Lockerungen im Sommer immerhin erste Anzeichen für eine gewisse Stabilisierung am Markt.

Für das Schlussquartal prognostiziert der Bauindex der Credit Suisse und des SBV eine Bautätigkeit von etwa 4,7 Milliarden Franken.

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