Impfpflicht für Delegationen an Winteruniversiade
Im Dezember findet in der Zentralschweiz und in Graubünden die Winteruniversiade statt. An dem Anlass kann aber nur mit einer Impfung teilgenommen werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die im Dezember stattfindende Winteruniversiade erfordert eine Impfflicht.
- Diese gilt für sämtliche 58 Nationen, die am Wettbewerb in der Schweiz teilnehmen.
- Die Impfpflicht sei «ein tragendes Element des Schutzkonzepts» für den Anlass.
An der Winteruniversiade vom 11. bis 21. Dezember gilt eine Impfpflicht für sämtliche Delegationen. Diese sei «ein tragendes Element des Schutzkonzepts» für den Wintersportanlass, der in der Zentralschweiz und in Graubünden ausgetragen wird.
Die Impfpflicht wurde vom Organisationskomitee und dem Internationalen Hochschulsport Verband Fisu gemeinsam festgelegt, wie die Organisatoren am Dienstag mitteilten. Die Gesundheit der Teilnehmenden und der lokalen Bevölkerung stehe an oberster Stelle. Bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio bestand keine Impfpflicht.
Schweiz mit Rekord-Delegation
Zur 30. Winteruniversiade, dem grössten Multi-Sportanlass nach den Olympischen Spielen im Winter, haben sich 58 Nationen angemeldet. Neben Wintersportnationen wie Kanada, Russland und der Schweiz planen auch Länder wie die Philippinen, Peru und Thailand eine Teilnahme.
Die Schweiz hat mit über 130 Athletinnen und Athleten eine Rekord-Delegation gemeldet. Die Verbände müssen bis am 11. November ihre Teilnehmenden selektioniert haben. Die Winteruniversiade war ursprünglich für Januar 2021 geplant gewesen und wegen der Coronapandemie verschoben worden.
Rund 1600 Studierende nehmen Teil
Das Programm vom 11. bis 21. Dezember 2021 besteht aus Wettkämpfen in zehn Sportarten, die an acht Austragungsorten stattfinden. Rund 1600 Studierende zwischen 17 und 25 Jahren von über 540 Hochschulen werden dabei in der Schweiz erwartet.
Host-City ist die Stadt Luzern, wo die meisten Teilnehmenden wohnen werden. Das Budget beläuft sich auf 39 Millionen Franken. Bund und Standortkantone haben finanzielle Unterstützungen gesprochen.