Die Schwyzer Energieunternehmen EBS und EWS planen, ihre Strompreise bis 2025 zu senken.
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In einem Standardhaushalt in Schwyzer Gemeinden mit einem Verbrauch von 4500 Kilowattstunden pro Jahr sinken die Kosten um jährlich 66 Franken. (Symbolbild) Foto: Sina Schuldt/dpa/Archivbild - dpa-infocom GmbH
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Die Schwyzer Energiedienstleister EBS und EWS wollen per 2025 ihre Strompreise senken. Als Grund nennen die Unternehmen die gesunkenen Beschaffungskosten aufgrund der Beruhigung an den Energiemärkten.

In einem Standardhaushalt mit einem Verbrauch von 4500 Kilowattstunden pro Jahr sinken die Kosten um jährlich 66 Franken, wie die EBS am Donnerstag mitteilte. Durchschnittlich sinken die Energietarife um 11.5 Prozent.

Wegen Investitionen in die Versorgungssicherheit und Netzstabilität werden die Netztarife um 0.9 Rappen pro Kilowattstunde angehoben, wie es weiter hiess. Dagegen reduzieren sich die Abgaben des Bundes für die Winterstromreserven von 1.20 auf 0.23 Rappen pro Kilowattstunde.

Anpassungen bei Tarifzeiten geplant

Auch die nationale Netzgesellschaft Swissgrid senkte die Kosten für ihre Systemdienstleistungen um 0.20 Rappen pro Kilowattstunde.

Per 2025 will die EBS zudem ihre Tarifzeiten anpassen, um das Stromnetz zu entlasten. Denn «die Zunahme an PV-Anlagen führe im Sommer zu starken Netzbelastungen während den Mittagsstunden», so «die» EBS. Die neuen Tarifzeiten sollen animieren, zwischen 12 und 15 Uhr vermehrt Strom zu nutzen.

Auch die EWS AG senkt ihre Strompreise. Ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4500 Kilowattstunden spart jährlich 350 Franken. Geschäftskunden mit einem Jahresverbrauch von 150'000 Kilowattstunden sparen jährlich 11'000 Franken.

EWS passt ebenfalls Tarifzeiten an

Wie das EBS passt auch das EWS seine Tarifzeiten an. Der Niedertarif gilt künftig im Sommer von 12 bis 15 Uhr und von «24» bis «6» Uhr. In der übrigen Zeit gilt der Hochtarif.

Zum Versorgungsgebiet der EWS gehören die Bezirke Gersau und Küssnacht am Rigi, die Gemeinden Ingenbohl, Morschach (Stoos), Oberiberg, Alpthal, Rothenthurm, Steinerberg, Arth sowie die angrenzenden Luzerner Seegemeinden Greppen, Weggis und Vitznau.

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