In Zürich wird ein millionenschweres T-Rex-Skelett versteigert

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Basel,

Eine spektakuläre Versteigerung steht am 18. April in Zürich an: Ein millionenschweres T-Rex-Skelett versteigert

Trinity
Trinity ist erst der dritte T-Rex weltweit, der unter den Hammer kam. - sda - Auktionshaus Koller

Das Wichtigste in Kürze

  • In Zürich wird im April ein millionenschweres T-Rex-Skelett versteigert.
  • Es ist erst das Dritte weltweit und das Erste in Europa.
  • Der Startpreis liegt bei 5 Millionen Franken.

Eine spektakuläre Versteigerung steht am 18. April in Zürich an: Unter den Hammer kommen wird zum dritten Mal weltweit und zum ersten Mal in Europa das Skelett eines Tyrannosaurus Rex.

Wer das 11,6 Meter lange und 3,9 Meter hohe sowie 67 Millionen Jahre alte Skelett ersteigern möchte, muss tief in die Tasche greifen.

Startpreis 5 Millionen Franken

Der Startpreis liegt gemäss eines Berichts der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Samstag bei 5 Millionen Franken. Im Katalog des zuständigen Auktionshauses Koller ist die Preisspanne gar bis 8 Millionen Franken angegeben.

Hinter der Auktion mit dem Titel «Out of This World» – zur Versteigerung kommen unter anderem auch ein Meteoriten-Fragment und ein Astronautenanzug – steht ein ehemaliger professioneller Magier mit Namen Christian Link. Er hat dem Skelett den Namen «Trinity» verliehen.

Der Schädel eines Tyrannosaurus rex ist bei einer Auktion in New York für rund sechs Millionen Dollar versteigert worden. Für 6,1 Millionen Dollar habe ein anonymer Bieter am Freitag den Zuschlag erhalten. (Archivbild)
Der Schädel eines Tyrannosaurus rex ist bei einer Auktion in New York für rund sechs Millionen Dollar versteigert worden. Für 6,1 Millionen Dollar habe ein anonymer Bieter am Freitag den Zuschlag erhalten. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/TED SHAFFREY

Dieser Name kommt nicht von ungefähr. Denn das Skelett wurde aus drei Exemplaren zusammengesetzt, die 2008 bis 2013 in den Hell Creek- und Lance Creek-Formationen in den US-Staaten Montana und Wyoming ausgegraben worden waren. Original sind unter dem Strich aber nur 50 Prozent der Knochen, was gemäss Auktionskatalog einem guten Wert entspricht.

Umstrittener Verkauf von Forschungsmaterial

Der Verkauf von Saurier-Skeletten an Private ist nicht unumstritten. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler befürchten, dass ihnen dadurch wertvolles Forschungsmaterial entgehen könnte.

Das Auktionshaus versucht, diese Kritik zu entkräften. Im Katalog wird der Sammlungskurator des geplanten neuen Naturhistorischen Museums der Universität Zürich mit den Worten zitiert, dass der Handel mit Saurierskeletten mit dem Kunsthandel vergleichbar sei. Früher oder später würden die meisten privat verkauften Exemplare in einem öffentlich zugänglichen Umfeld auftauchen.

Das Skelett wird in den kommenden Wochen in der Zürcher Tonhalle aufgebaut. Dort wird es ab 29. März auf Voranmeldung zu besichtigen sein.

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