Noch immer ist die Grippe – auch genannt Influenza – in der Schweiz auf dem Vormarsch. Seit Weihnachten registriert das Bundesamt für Gesundheit (BAG) massiv mehr Fälle als noch im Vorjahr.
grippe Coronavirus
Ein Mann ist mit Grippe im Bett. (Symbolbild) - keystone
Der Grippeverlauf 2018 im Vergleich zu den vorherigen Wintern.
Der Grippeverlauf 2018 im Vergleich zu den vorherigen Wintern. - BAG

Die St.Galler Kantonsärztin Danuta Reinholz sagt zu «FM1 Today»: «Normalerweise ist das Schlimmste nach zwei bis drei Wochen überstanden. Dieses Jahr haben wir es allerdings mit einer Grippe zu tun, die seit über zwei Monaten eine starke Aktivität besitzt.» Aber: Auch wenn die Grippewelle bereits seit längerer Zeit als normalerweise hält, schätzt die Ärztin das Virus nicht als gefährlicher ein als im Vergleich zu den Vorjahren.

Tatsache ist: Wer gegen Grippe geimpft ist, ist momentan trotzdem nicht genügend geschützt. Nach wie vor erkranken alle Altersgruppen, vor allem aber die Jungen unter 30 (Nau berichtete).

Das Wichtigste in Kürze

  • Noch immer grassiert die Grippewelle in der Schweiz.
  • Laut BAG waren Anfang März pro 100'000 Einwohner noch 258 Personen an der Influenza erkrankt.
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Seit Weihnachten liegt die Schweiz flach. Und sogar Experten sind erstaunt. Seit Weihnachten – das heisst seit rund zwölf Wochen – hält sich die Grippewelle. Und ein Ende ist kaum abzusehen.

Langsam sinkt die Anzahl Kranker

Wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) schreibt, seien Anfang März pro 100'000 Einwohner noch 258 Personen krank gewesen.

Ein erster Höhepunkt der Grippewelle war mit 361 Verdachtsfällen bereits in der zweiten Januarwoche gemeldet worden. Die zweite Spitze folgte Ende Januar: Da waren noch 354 Personen auf 100'000 Einwohner an der Influenza erkrankt. Eine solch «mehrgipflige Epidemie» sei zuletzt Im Winter 2003/2004 registriert worden.

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