Die Inklusionsinitiative reicht 108'000 Unterschriften bei der Bundeskanzlei ein.
Behinderung
Eine Person in einem Rollstuhl. (Symbolbild) - Keystone

Die Trägerschaft der Inklusionsinitiative wird am Donnerstag 108'000 gesammelte Unterschriften bei der Bundeskanzlei in Bern einreichen. Die Initiative verlangt die Gleichstellung von Menschen mit und ohne Behinderungen in allen Lebensbereichen.

Damit auch Personen im Rollstuhl die Paraphen überreichen können, werde auf der Bundesterrasse eine provisorische Rampe zum Hintereingang des Bundeshauses errichtet, wie die Trägerschaft der Initiative am Donnerstag mitteilte. Die Unterschriften sollen um 15.45 Uhr bei der Bundeskanzlei eingereicht werden.

Gefordert: Rechtliche und tatsächliche Gleichstellung

Laut den Initiantinnen und Initianten erleben Menschen mit Behinderungen im Alltag viele Diskriminierungen, sei es beim Wohnen, bei der Arbeit oder im öffentlichen Verkehr. Die Initiative fordert deshalb die rechtliche und tatsächliche Gleichstellung.

Getragen wurde die Inklusionsinitiative vom Verein für eine inklusive Schweiz, zusammen mit Behinderten- und Menschenrechtsorganisationen. Ob sie zustande kommt, entscheidet sich bei der Prüfung der Unterschriften durch die Bundeskanzlei.

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