Innerrhoden beteiligt sich an Testlauf für Covid-19-Impfungen
In Innerrhoden sollen bereits morgen die ersten Covid-Impfungen gemacht werden. Der Kanton ist mit einem Impfzentrum beim Spital und einer Impf-Equipe bereit.
Das Wichtigste in Kürze
- Appenzell Innerrhoden beteiligt sich am Testlauf der Covid-19-Impfungen des Bundes.
- Bereits morgen Mittwoch sollen im Alterszentrum die ersten Menschen geimpft werden.
- Der Kanton ist mit einem Impfzentrum beim Spital und einer Impf-Equipe bereit.
Appenzell Innerrhoden beteiligt sich an einem Testlauf für die Covid-19-Impfungen. Geplant ist, dass am Mittwoch im Alters- und Pflegezentrum in Appenzell die ersten Bewohnerinnen und Bewohner geimpft werden können.
Nach der raschen Zulassung des ersten Impfstoffs gegen das Coronavirus wappnen sich die Kantone für eine nie dagewesene Impfkampagne.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) stellte am Wochenende überraschend in Aussicht, dass der Covid-19-Impfstoff bereits vor Weihnachten erhältlich sein wird. Dies heisst es in einer Mitteilung des Kantons Appenzell Innerrhoden vom Dienstag.
Appenzell ist mit Impfzentrum beim Spital Appenzell bereit
«Wir haben uns auf den Aufruf des Bundes gemeldet», sagte der stellvertretende Innerrhoder Kantonsarzt Markus Köppel auf Anfrage von Keystone-SDA. Innerrhoden sei mit einem Impfzentrum beim Spital Appenzell und einer mobilen Impf-Equipe bereit für die Impfungen.
Noch vor Weihnachten soll mit dem Testlauf am Pflegezentrum, das dem Spital Appenzell angegliedert ist, begonnen werden. «Wir gehen aber von relativ wenigen Impfdosen aus», so Köppel. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegezentrums würden gerne mitmachen. «Sie erwarten sich von der Impfung wieder mehr Freiheiten.»
450 Impfdosen in den ersten drei Januarwochen
Die eigentliche Impfkampagne startet in Appenzell Innerrhoden am 4. Januar 2021. Der Kanton soll in den ersten drei Januarwochen etwa 450 Impfdosen erhalten, wie es im Communiqué weiter heisst.
Das Impfzentrum wird in der alten Notfallstation des Spitals Appenzell eingerichtet. Zudem wird, vor allem für Impfungen in Altersinstitutionen, eine mobile Equipe im Einsatz stehen.
Bei der Abwicklung der Impfkampagnen der Kantone gebe es noch einige Lücken. So seien beispielsweise die Bereitstellung der Logistik sowie die Verfügbarkeit des administrativen IT-Tools des Bundes noch offen.