Seit 2001 hat der Bund in Zusammenarbeit mit Unternehmen 30 Prozent der CO2-Emissionen einsparen können.
smog
Blick über das Rhonethal mit dem deutlich sichtbaren Smog. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bund arbeitet seit 2001 mit Unternehmen zusammen am CO2-Ausstoss.
  • Die jährlichen Emissionen konnten um 30 Prozent gesenkt werden.
Ad

Die 3852 Unternehmen, die in Zusammenarbeit mit der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) eine Zielvereinbarung mit dem Bund unterschrieben haben, sparen seit 2001 mit den seither umgesetzten Massnahmen kumuliert rund 2.3 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr oder mehr als 30 Prozent ein. Umgerechnet entspricht das den zweifachen, jährlichen CO2-Emissionen der Stadt Zürich.

Allein im Jahr 2017 setzten die Unternehmen, die am Energie-Management System der EnAW teilnehmen, Massnahmen mit einer Reduktionswirkung von rund 80'000 Tonnen CO2 um. Auf die aktuelle Periode seit 2013 hochgerechnet entspricht das den Emissionen von 100'000 Einfamilienhaus-Heizungen. Auch in Sachen Stromverbrauch glänzen die Unternehmen: Gemeinsam konnten sie alleine im vergangenen Jahr den jährlichen Stromverbrauch der Stadt Bern kompensieren.

Seit 2001 bietet die EnAW unter der Einhaltung von Energieträger- und Produkteneutralität einen Rund-um-Service im Energie-Management für grosse und kleine Unternehmen in der ganzen Schweiz. Dabei stehen die individuellen Möglichkeiten jedes einzelnen Unternehmens und die Wirtschaftlichkeit der Umsetzung stets im Fokus. Die Zielvereinbarungen, die die Unternehmen mit der Unterstützung der EnAW mit dem Bund abschliessen, beziehen sich auf die Reduktion von CO2-Ausstoss und Stromverbrauch. Erreichen die Unternehmen ihre Ziele, können sie die CO2-Abgabe zurückerhalten und bleiben international wettbewerbsfähig - ein Mechanismus, der funktioniert und sogar im Ausland kopiert wird. Wie gut er funktioniert, zeigen die eindrücklichen Zahlen aus dem diesjährigen Tätigkeitsbericht.

Ad
Ad