Schwerzenbach: Jugendlicher richtet Laserstahl auf SBB-Passagiere
Ein Jugendlicher hat einen Laserpointer auf vorbeifahrende Züge gerichtet. Jetzt bekommt er dafür eine satte Geldstrafe.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Jugendlicher spielte mit einem Laserpointer.
- Er richtete das Gerät auf vorbeifahrende Züge.
- Dafür bekam er eine bedingte Geldstrafe von 2100 Franken.
Ein 18-jähriger Lehrling aus Schwerzenbach hat sich mit seinem Laserpointer einen teuren Spass erlaubt. Er richtete den Strahl auf vorbeifahrende Züge und Passagiere, was zu einem Strafverfahren führte.
Laserpointer als Spielzeug missbraucht
Laserstrahlen können ernsthafte Verletzungen verursachen, insbesondere an den Augen. Trotzdem werden Laserpointer oft wie Spielzeuge behandelt und auf Menschen gerichtet. Ein solcher Fall ereignete sich im August in Schwerzenbach. So berichtet es die Internetplattform «züriost».
Nach 22:30 Uhr spielte der Teenager am Bahnhof mit seinem Laserpointer herum, den er illegal aus Griechenland eingeführt hatte.
Er leuchtete über die Gleise und blendete auch eine vorbeifahrende S-Bahn. Laut Strafbefehl hat er damit «die Gefahr einer Verletzung» für Zugpersonal und Passagiere verursacht.
Ein teurer Spass für den Lehrling
Die SBB meldeten den Vorfall sofort der Polizei, die kurz darauf eintraf. Als die Beamten eine Kontrolle ankündigten, versuchte der Jugendliche zu fliehen und warf seinen Laserpointer auf die Gleise.
Nach mehreren Aufforderungen zum Stehenbleiben wurde er schliesslich festgenommen.
Der Teenager wurde wegen Störung des öffentlichen Verkehrs und eines Vergehens gegen ein Bundesgesetz verurteilt. Er erhielt eine bedingte Geldstrafe von 2100 Franken.
Zudem muss er eine zusätzliche Busse von 500 Franken sowie Verfahrenskosten von 800 Franken bezahlen.