Der drei Grad zu heiss geratene Juni hat Folgen: Gute Laune für WM-Gucker, weite Trockenheit und beste Gegebenheiten für fruchtige Weine!
Sonniges Wetter sorgte im Juni für beste Voraussetzungen bei Public Viewings.
Sonniges Wetter sorgte im Juni für beste Voraussetzungen bei Public Viewings. - Twitter/BernhardRentsch

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Juni bescherte uns ideales Wetter, um die WM draussen zu schauen.
  • Durch die langen Sonnentage hat sich die Vegetation verfrüht.
  • So zum Beispiel beim Wein: 2018 könnte ein Top-Jahrgang werden.
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Es ist das perfekte Fussball-Wetter. Oder: Das beste Wetter für Public-Viewings. Denn pünktlich zum WM-Start am 14. Juni bescherte der Juni Schweizerinnen und Schweizern im ganzen Land fast ausschliesslich Sonnentage. Zuvor wurden vermehrt Gewitter gemeldet. Vor allem in der Romandie regnete es rekordmässig viel, wie «SRF Meteo» berichtet.

Die regenfreien Tage schlagen sich dafür in der Statistik nieder: Im Norden wie im Süden lagen die Temperaturen im Durchschnitt drei Grad höher als sonst. Für Wetter-Experten ist deshalb klar: Das Juni-Wetter ist dieses Jahr deutlich zu warm ausgefallen!

Gleichauf mit dem «Schwitz-Jahr» 2003

Laut «Meteoschweiz» bricht der Juni (zusammen mit dem April und dem Mai) 2018 sogar einen Rekord: Die Temperaturen waren über die drei Monate hinweg 10,6 Grad – so hoch wie im Rekord-Hitzejahr von 2003. Allerdings war der diesjährige Juni nicht so heiss wie der letzte.

Was den Fussball-Fan freut, geht zulasten der Natur. Besonders in der Ostschweiz und den Kantonen Zürich, Zug, Aargau sowie im Wallis und im Engadin machte sich die Trockenheit breit. Dadurch hat sich die Vegetation verfrüht.

Gutes Omen für Weine

Das wiederum sind Good-News für Wein-Liebhaber. Wie «Meteoschweiz» berichtet, blühten die Weinreben bis zu 15 Tage früher. Durch viel Sonne können sich besonders viele Blüten entwickeln. Damit haben die Reben länger Zeit, um zu reifen. Wenn der Juli die Reben nicht verregnet, macht er sie zunichte.

Wird 2018 ein Top-Jahrgang für Weine? Die Aussichten dafür sind nach den neusten Wetterprognosen hervorragend. Heisse Tage sind angesagt.

Rebstöcke
So wenige Trauben wie noch nie, meinen die Winzer. - Pixabay
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