Seit kurzem ist in der Schweiz eine neue E-Zigarette auf dem Markt. Die Gefahr ist gross, dass vor allem Jugendliche Gefallen an ihr finden.
Juul E-Zigaretten
Zwei junge Frauen posieren mit ihren E-Zigaretten der Marke Juul. - Instagram

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit dieser Woche ist in der Schweiz die E-Zigarette der Marke Juul auf dem Markt.
  • Der Elektor-Dampfer kommt vor allem bei den Jungen gut an.
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Sie sieht aus wie ein USB-Stick und lässt sich übers Notebook aufladen: Die neue E-Zigarette der Marke Juul kommt mit ihrem schicken Design und einfachen Gebrauch vor allem bei den Jungen gut an. Unter Hashtags wie #juullife wird das Produkt aus den USA regelrecht zelebriert.

Juul
Unter dem #juullife posieren Jugendliche auf Instagram mit ihren E-Zigaretten.
Das schicke Design, der einfache Gebrauch und auch das Marketing von Juul kommt bei der jugendlichen Zielgruppe gut an.
Das schicke Design, der einfache Gebrauch und auch das Marketing von Juul kommt bei der jugendlichen Zielgruppe gut an.
Auf einer Party posieren zwei junge Frauen mit ihren E-Zigaretten der Marke Juul.
Auf einer Party posieren zwei junge Frauen mit ihren E-Zigaretten der Marke Juul.

Die E-Zigarette, welche hochdosierte Nikotinflüssigkeit verdampft, ist seit dieser Woche in der Schweiz erhältlich. Den schlanken Dampfer gibt es für 49.95 Franken. Gepafft wird in den Geschmacksrichtungen Golden Tabacco, Mint, Mango und Royal Creme. Weil die Marke hauptsächlich mit jungen Menschen wirbt, wird sie derzeit mit dem Vorwurf, gezielt minderjährige Konsumenten anzusprechen, konfrontiert. In den USA eroberte Juul die Schulhöfe im Sturm. Gemäss Zahlen der US-Gesundheitsbehörden rauchen rund drei Millionen Schüler trotz Verbot regelmässig E-Zigaretten. In den USA sind seitens der Eltern diverse Klagen gegen Juul hängig.

Einen Marketingfehler, den Juul in der Schweiz nicht wiederholen wolle, beteuerte Juul-Gründer Adam Bowen anlässlich der Markteinführung in der Schweiz gegenüber Blick: «Wir haben es in der Schweiz nicht auf die Jugendlichen abgesehen.» Vielmehr wolle man langjährige Raucher dazu bringen, umzusteigen und so gesünder zu leben.

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