So funktioniert der Drogentest in Bern
Daniel Allemann untersucht seit zwanzig Jahren in seinem mobilen Labor die Drogen von Partygängern. Er warnt die Konsumenten vor Mischkonsum und Überdosis.
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Das Wichtigste in Kürze
- Daniel Allemann untersucht in seinem mobilen Labor die Drogen von Partygängern.
- Er klärt Konsumenten über die Substanzen und Wirkungen der Drogen auf.
- Für seine Pionierarbeit wurde er 2017 mit einem «Swiss Nightlife Award» geehrt.
Daniel Allemann (63) ist Chemie-Laborant beim Kantonsapothekeramt in Bern. Vor 20 Jahren hat er das sogenannte mobile «Drug-Checking» erfunden. Es ist das erste und bisher einzige mobile Labor in der Schweiz, welches vor Partys Drogen untersucht.
So funktioniert Drug-Checking
Partygänger können dem Laboranten vor Ort eine Droge abgeben und untersuchen lassen, welche Inhaltsstoffe zu welchem Teil in ihrer Pille enthalten ist. 2017 wurde der Berner für diese Pionierarbeit mit einem «Swiss Nightlife Award» geehrt.
Gegner sprechen von Konsumförderung
Europaweit versuchen seine Berufskollegen, sein Konzept zu übernehmen, stossen aber zum Teil auf grossen Widerstand. Denn: Viele glauben, die Drogentests fördern den Konsum.
Der Schweizer aber ist überzeugt: «Konsumiert wird ohnehin – ob legal oder nicht.» Zudem: «Aus gesundheitlichem Aspekt müsste man auch Rauchen und Alkohol verbieten.»
Von Staffel 2 bereits erschienen sind:
01- Transfrau
spielt Gott
02- Cosplayerin über Sexismus
Hier geht es zu Staffel 1:
01 - Bikini Athletin
02 - Drag Queen - Teil 1
03 - Drag Queen - Teil 2
04 - Velofahrer aus Eritrea
05 - Illegal am Mount
Everest
06 - Ein Netzwärk für Flüchtlinge
07 - Insekten zum z'Znacht
