Juul: Tabakprävention warnt vor neuer E-Zigarette

Alina Brenken
Alina Brenken

Bern,

Bald soll die E-Zigi Juul auf den Schweizer Markt kommen. Das schicke Produkt ist in den USA bereits eine grosse Nummer. Experten warnen.

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Verena El Fehri informiert über das neue amerikanische Hitprodukt, die E-Zigartte: "Juul". - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • In den USA sind die E-Zigaretten von Juul bereits sehr beliebt.
  • Der Hersteller nimmt nun auch den Schweizer Markt in Angriff.
  • Experten warnen vor der «coolen» E-Zigarette.

Es gibt bereits einen trendigen Namen für die Inhalation der neuen Juul E-Zigi — «Juuling». Gibt man den Begriff auf Instagram ein, erscheinen dutzende Videos in denen Jugendliche die hippe Zigi-Alternative dampfen.

Die E-Zigi ist in den USA ein riesiger Trend. In den Highschools rauchen die E-Zigarette mittlerweile so viele Schüler und Schülerinnen, dass die Lehrer schon Massnahmen ergreifen mussten.

Nun soll das Produkt aus San Francisco bald auch in der Schweiz auf den Markt kommen. Experten sind besorgt: «Neuere E-Zigaretten wie Juul machen mehr auf Lifestyle, sie haben ein attraktiveres Aussehen als bisher», sagt Verena El Fehri, Geschäftsführerin von der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz.

Juul enthält statt der Nikotinflüssigkeit ein Nikotinsalz. Laut El Fehri mache dies doppelt so schnell abhängig, da das Salz schneller im Körper aufgenommen wird.

Keine gesetzlichen Vorschriften

Was den Fachpersonen aber am meisten Sorgen macht: Bisher waren Nikotinflüssigkeiten für E-Zigaretten in der Schweiz verboten. Im April dieses Jahres wurde das Verbot aufgehoben.

«Die Schweiz ist darauf nicht vorbereitet», so El Fehri weiter. Es gebe hier tatsächlich noch keine gesetzlichen Grundlagen: «Es gibt kein Verkaufsverbot für Minderjährige, von Werbeverbot reden wir gar nicht.»

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