Kaiseraugst AG: Gemeinde soll Jugendliche in Europa-Park einladen!
Mehr Sicherheit und ein gezieltes Angebot für Jugendliche: Die lokale SP fordert nachhaltige, aber auch kurzfristige Massnahmen in der Gemeinde Kaiseraugst.
Das Wichtigste in Kürze
- In Kaiseraugst AG gibt es für Jugendliche zu wenig Aufenthaltsorte, findet die dortige SP.
- Ein gezieltes Jugendangebot mit Streetworkern könne die Gesamtsituation verbessern.
- Die Partei geht aber mit ihren Vorschlägen noch weiter.
- Als Sofortmassnahme soll die Gemeinde der Jugend eine Reise in den Europa-Park spendieren.
Die SP in der Aargauer Gemeinde Kaiseraugst sorgt mit einem Antrag an den dortigen Gemeinderat für Aufsehen.
In einer Mitteilung hebt die Partei hervor, dass es an geeigneten Aufenthaltsorten für Jugendliche mangelt. Ein Angebot für 16- bis 25-Jährige sei kaum existent, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt.
Kein ausreichendes Angebot für Jugendliche
Insbesondere in Situationen, in denen man an grösseren Gruppen Jugendlichen vorbeigeht, gebe es in der Bevölkerung ein verbreitetes Unsicherheitsgefühl. So argumentiert die SP mit Blick auf eine kürzlich durchgeführte Umfrage.
Statt jedoch passende Aufenthaltsort zu bieten, würde den jungen Menschen stets nur aufgezeigt werden, wo sie sich nicht aufzuhalten haben.
Die SP fordert in ihrem Antrag deshalb die Einsetzung einer Arbeitsgruppe aus Fachpersonal. Es soll eine Bedarfsanalyse durchgeführt und konkrete Aufenthaltsmöglichkeiten für Jugendliche entwickelt werden. Streetworker könnten vor Ort aktiv werden und auf die spezifischen Bedürfnisse der Jugendlichen eingehen.
Einladung in den Europa-Park als Sofortmassnahme
Neben den langfristigen Lösungen schlägt die SP eine sofortige Massnahme vor: eine Jugendreise in den Europa-Park. Diese Idee orientiert sich an der traditionellen «Seniorenreise», die ebenfalls von der Gemeinde organisiert wird.
Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren könnten zu einem Ausflug eingeladen werden – inklusive Anfahrt, Eintritt und Mittagessen.
Mit diesen Initiativen will die SP nicht nur die Sicherheit steigern, sondern auch das Miteinander und eine zukunftsorientierte Jugendpolitik fördern.