Kampagne fordert ÖV-Reisende zum Festhalten auf
Mit einer neuen Präventionskampagne will der Verband öffentlicher Verkehr die Zahl der Unfälle reduzieren und fordert Reisende zum Festhalten an.

Mit einer neuen Kampagne will der Verband öffentlicher Verkehr Reisende im öffentlichen Verkehr zum Festhalten auffordern. Rund ein Drittel aller Unfälle im ÖV passieren, weil sich die Passagiere nicht richtig in Trams und Bussen festhalten würden, so der Verband. Eine weitere Gefahr stelle das Ein- und Aussteigen dar.
34 Prozent aller Unfälle zwischen 2015 und 2024 seien auf fehlendes Festhalten zurückzuführen und 22 Prozent auf das Ein- und Aussteigen, wie der Verband öffentlicher Verkehr (VÖV) am Dienstag schrieb. In den letzten Jahren nahmen diese Unfälle im Nahverkehr demnach merklich zu: von knapp 600 im Jahr 2015 auf bis über tausend in den Jahren 2022 bis 2024.
Die «Hero-Hand» als Symbol für Sicherheit
Mit einer Präventionskampagne will der VÖV den Fahrgästen nun Tipps für ein sicheres Verhalten liefern. Mit der Hauptbotschaft «Sie haben es in der Hand» sollen die Fahrgäste aufgefordert werden, beim Ein- und Aussteigen den Türknopf zu drücken, damit die Tür länger offen bleibt, und sich nach dem Einsteigen sofort festzuhalten oder hinzusetzen.
Auf den für die Kampagne angefertigten Plakaten ist dazu eine stilisierte «Hero-Hand» zu sehen, wie der VÖV bekanntgab. Weiter umfasst die Aktion Sujets auf Bildschirmen und Flyern. Sie wird durch eine entsprechende Kommunikation in den sozialen Medien und Webseiten ergänzt.