Kanton Graubünden hat 48 Wölfe aus 11 Rudeln eliminiert

Keystone-SDA Regional
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Chur,

In Graubünden wurden 2024/25 insgesamt 48 Wölfe geschossen, darunter 15 aus dem Nationalpark-Rudel. Vor der Regulation lebten mindestens 120 Wölfe in 13 Rudeln.

Wolf
Ein Wolf. (Symbolbild) - keystone

Der Kanton Graubünden hat in der Regulationsperiode 2024/25 insgesamt 48 Wölfe geschossen. Mit ganzen 15 Abschüssen musste das Nationalpark-Wolfsrudel am stärksten bluten. Vor Beginn der Regulation lebten mindestens 120 Wölfen in 13 Rudeln im Bündnerland.

Die vom Bund vorgegebene Regulationsperiode dauerte vom 1. September 2024 bis zum 31. Januar 2025. Auf die Wolfsjagd zogen vor allem Wildhüter, während der offiziellen Jagdzeiten wurden sie von speziell geschulten Jägerinnen und Jägern unterstützt.

Abschüsse erfolgten in elf der dreizehn Bündner Rudel, alle waren vom Bundesamt für Umwelt (Bafu) genehmigt.

Bundesgenehmigung zur Ausrottung

Nebst dem Nationalpark-Wolfsrudel hatte das Bafu auch ein Wolfsrudel am Vorab in Laax und eines auf der Lenzerheide zur kompletten Auslöschung freigegeben. Die Ausrottung gelang bei keinem, aber der Blutzoll für ihr Jagdverhalten war mit sieben, acht und fünfzehn Abschüssen besonders gross.

Wie viele Wölfe im Kanton leben ist nicht ganz klar; die laut Wildhut sehr aufwändige Bestandsschätzung wird nur einmal im Jahr durchgeführt, im Winter. Im Sommer 2024, kurz vor Beginn der Regulation, hatte der oberste Bündner Wildhüter Adrian Arquint von «mindestens 120 Wölfen» gesprochen.

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Kommentare

User #1102 (nicht angemeldet)

Einfach schrecklich das Gemetzel an den Wölfen

User #9680 (nicht angemeldet)

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