Der Kanton Schwyz plant die Ansiedlung des renommierten Forschungs- und Entwicklungszentrums CSEM.
Ein Labor-Mitarbeiter verarbeitet Corona-Proben in einem Testcenter am Flughafen Zürich. (Archivbild)
Der Kanton Schwyz plant die Ansiedlung eines Forschungszentrums. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
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Der Kanton Schwyz will sich für die Ansiedlung des Forschungs- und Entwicklungszentrums Centre Suisse d'Electronique et de Microtechnique (CSEM) stark machen. Für den Aufbau des Forschungsstandorts rechnet die Regierung mit jährlichen Kosten von 1,4 Millionen Franken, wie sie am Donnerstag mitteilte.

Mit der Ansiedlung des Forschungsinstituts CSEM soll im Kanton Schwyz im Entwicklungsgebiet entlang der Gotthard-Achse ein Technologiestandort geschaffen werden, der auf das ganze Kantonsgebiet ausstrahle, teilte die Staatskanzlei mit.

Das Technologieunternehmen, das neben dem Hauptsitz in Neuenburg in Alpnach, Allschwil, Bern, Landquart und Zürich stationiert ist, soll im ehemaligen Zeughausareal Seewen beim Bahnhof Schwyz zu stehen kommen. Bis das Areal zur Verfügung steht, sei die Unterbringung in gemeindeeigenen Gewerberäumlichkeiten in der Gemeinde Schwyz vorgesehen.

CSEMs Geschichte und zukünftige Pläne

CSEM ist seit 1884 in der Schweiz aktiv; ursprünglich als Forschungsinstitut für die Uhrenindustrie heute im Bereich von nachhaltiger Energie Digitalisierung und Präzisionsfertigung. Das Forschungszentrum beschäftigt schweizweit über 600 Mitarbeitende, in Schwyz ist ein Forschungshub mit zehn bis zwölf Forschenden vorgesehen.

Die Schwyzer Regierung beantragt dem Kantonsparlament eine Ausgabenbewilligung von jährlich 1,4 Millionen Franken für den Aufbau für die Jahre 2026 bis 2033. Zudem sei die Gemeinde Schwyz bereit, sich mit einem Jahresbeitrag von 100'000 Franken zu beteiligen.

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