Kanton Solothurn ist auf dem Weg zur digitalen Steuererklärung
Der Kanton Solothurn digitalisiert die Steuererklärung weiter und reduziert den Papierverbrauch. Laut Staatskanzlei soll dies langfristig Kosten sparen.
Der Kanton Solothurn geht bei der diesjährigen Steuererklärung einen Schritt in Richtung Digitalisierung. Es wird weniger Papier verschickt. Das Ziel ist laut Staatskanzlei das Ende der vielen Papierdokumente. Damit soll Geld gespart werden.
So werden die vorgedruckten Fristenkarten abgeschafft und durch ein Hinweisblatt ersetzt, wie die Staatskanzlei Solothurn am Freitag mitteilte. Dieses enthalte die wichtigsten Informationen zur Einreichung der Steuererklärung. Auch sei das Druckverfahren technisch optimiert worden.
Papierreduktion als neuer Standard
Der reduzierte Versand der Unterlagen sei ab diesem Jahr neuer Standard. Alle Formulare und die Wegleitung in Papierform erhielten nur noch Steuerpflichtige, die dies ausdrücklich wünschten, hiess es. Die betroffenen Steuerpflichtigen würden vorgängig über die Änderung orientiert.
Der Regierungsrat hatte im Rahmen des Massnahmenpaketes beschlossen, dass die Steuererklärung künftig nicht mehr auf Papier versendet werden soll. Dadurch werden Einsparungen im Druck- und im Scanprozess möglich, wie es hiess. Die Umstellung solle schrittweise über die nächsten Jahre erfolgen.
Erste Steuererklärung digital
Wie jedes Jahr sendet das Steueramt auch 2025 einen Brief mit Informationen an Personen, die im vergangenen Jahr das 18. Altersjahr erreicht haben und deshalb erstmals eine eigene Steuererklärung erhalten werden. Es wird auf die Online-Dienste des kantonalen Steueramts und auf digitale Einreichung der Steuererklärung mit Hilfe der Anwendung «eTax Solothurn» hingewiesen.