Kanton überwacht Gefahrengebiet an Waldemme in Sörenberg LU
Die Schutzbauten in Sörenberg LU werden saniert und überwacht, um drohende Gefahren abzuwehren.
Die Sanierungsarbeiten an den Schutzbauten der Waldemme in Sörenberg LU dauern weiter an. Die Dienststelle Verkehr und Infrastruktur (Vif) des Kantons Luzern hat angekündigt, das Gefahrengebiet ab sofort visuell und ab Januar 2025 zusätzlich mit Messgeräten zu überwachen.
Die Unwetter von 2022 und insbesondere vom August 2024 haben im Abschnitt Muniloch unterhalb der Ara Sörenberg erhebliche Schäden an den Schutzbauten verursacht, teilte das Vif am Donnerstag mit. Dies führte zu Sohlenabsenkungen und Ufererosionen.
Die Sanierungs- und Sicherungsarbeiten laufen seit Herbst 2024. Gemäss Vif gibt es derzeit keine Hinweise auf eine Verschärfung der Gefahrensituation im betroffenen Gebiet. Dennoch stehen die Gebäude und Strassen entlang der Alten Landstrasse aufgrund möglicher Rutschungen bereits heute in einem Gefahrengebiet und sollen daher überwacht werden.
Vorsichtsmassnahmen für die Zukunft
Im Winter 2024/25 sollen mehrere Uferabschnitte durch den Einbau von Blöcken gesichert werden, um weitere Ufererosionen zu verhindern.
Ab Herbst 2025 ist der Bau neuer Schutzbauwerke für das Gerinne geplant. Der Emmenuferweg bleibt im Abschnitt Muniloch bis auf Weiteres gesperrt. Eine Umleitung über den Birkenhof ist signalisiert.