Der Kanton Zug setzt neue Massnahmen zum Schutz der Flora und Fauna in seinen Seen um.
Wassersportaktivitäten
Wassersportaktivitäten in Flachwassersperrzonen sind verboten. Um diese Bereiche besser zu schützen, wurden sie nun mit Bojen und Hinweistafeln markiert. - KEYSTONE/Alexandra Wey
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Der Kanton Zug hat auf dem Zugersee und dem Ägerisee drei neue Flachwassersperrzonen mit Bojen und Hinweistafeln markiert. Damit will er die zunehmend gefährdete Flora und Fauna besser schützen.

Die Flachwasserzonen Rieter und Riederen auf dem Ägerisee sowie die Sperrzone im Gebiet Dersbach im Zugersee werden durch Kanus, Stand-Up-Paddles und Boote gestört, wie der Kanton am Freitag mitteilt.

Durch den Wassersport würde Sediment unnötig aufgewirbelt und Pflanzen verletzt. Laut Kanton ist es verboten Flachwasserbereiche zu befahren. Denn diese seien wichtig für die biologische Vielfalt und das ökologische Gleichgewicht der Seen.

Beispielsweise dämpften Seerosen und Röhrichte mit ihren Halmen den Wellenschlag und absorbierten Nährstoffe und Schadstoffe aus dem Wasser. Weiter dienten die Gebiete als Lebensraum für Tiere und Pflanzen.

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