Kantonsspital Baselland mit heftigem Defizit von 24,8 Millionen

Keystone-SDA Regional
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Liestal,

Das Kantonsspital Baselland (KSBL) hat 2023 einen Verlust von 24,8 Millionen Franken zu verzeichnen. Im Vorjahr hatte das Spital einen Gewinn erwirtschaftet.

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Das Kantonsspital Baselland im Kantonshauptort Liestal. - keystone

Das Kantonsspital Baselland (KSBL) hat 2023 einen Verlust von 24,8 Millionen Franken erlitten. Gesamthaft nahmen die stationären Fälle im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf 22'934 ab. Im Vorjahr hatte das Spital noch einen Gewinn von 2,4 Millionen Franken erwirtschaftet.

Die sich stetig verschärfenden Rahmenbedingungen für die Schweizer Spitäler hätten im vergangenen Jahr auch das KSBL hart getroffen, heisst es in einer Medienmitteilung vom Freitag. So habe man mit einem gewissen Anstieg der Inflation gerechnet, nicht aber mit einer solch hohen Teuerung.

«Zudem ist es uns während der Reorganisation nicht gelungen, die Mehrkosten durch Effizienzsteigerungen zu kompensieren», lässt sich Verwaltungsratspräsidentin Madeleine Stöckli zitieren.

Geprägt wird das negative Ergebnis auch durch einen Sonderfaktor aus der Bildung einer Restrukturierungsrückstellung in der Höhe von 4,6 Millionen Franken.

Sonderfaktoren und steigende Kosten

Das KSBL verzeichnete ein Jahresergebnis von minus 19,0 Millionen Franken (Vorjahr: minus 0,6 Millionen). Die Erträge nahmen um 1,2 Prozent auf 449,2 Millionen Franken ab. Als Hauptgrund wird im Geschäftsbericht der Rückgang der Fallzahlen in der Akutsomatik genannt.

Der Personalaufwand nahm im vergangenen Jahr um 9,4 Millionen zu, was gemäss Mitteilung vor allem auf die Lohnrunde 2023 zurückzuführen ist. Der Verlust von 24,8 Millionen Franken habe das Eigenkapital erheblich geschmälert.

So nahm die Eigenkapitalquote aufgrund des Jahresverlustes um 5,3 Prozent auf 43,0 Prozent ab. Das KSBL zeigt sich für 2024 zurückhaltend: Die Unsicherheiten bezüglich Tarifentwicklung sowie die Auswirkungen der Teuerung würden die Aussichten für das Geschäftsjahr erneut trüben.

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Kommentare

User #4766 (nicht angemeldet)

die teuren Geräte müssen bezahlt werden und Gewinn abwerfen und das geht nun mal nur mit genügend Kundschaft. Leider geht die Rechnung so in der Gesundheitsindustrie nie auf. Der Mensch ist nur noch eine Ware an der sich viele dubiose Geschäftsideen bereichern. Sehr verwerflich diese ,,Humane Ansicht,,.

Gääääähn

Das soll BL selber bezahlen und nicht wieder BS

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a
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