Katastrophenmeldung über App

Alexander König
Alexander König

Bern,

Heute werden zum ersten Mal bei einem Sirenentest auch die Onlinekanäle miteinbezogen. Die App «Alertswiss» ist im App Store und Google Play Store erhältlich.

Die Ansicht der «Alertswiss» App im Google Play Store
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz testet heute beim Sirenentest seine neue App. - Google Play Store

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Mittwoch findet der Sirenentest statt.
  • Gleichzeitig werden die Onlinekanäle von Alertswiss getestet.
  • Das unter anderem in der App «Alertswiss».

Erstmals werden beim nationalen Sirenentest die Onlinekanäle miteinbezogen. Die App des Bundes dazu ist ziemlich beliebt: Schon im November war «Alertswiss» über 135'000 Mal heruntergeladen worden, wie Nau berichtete.

Über Push-Meldungen und Online-Publikationen will «Alertswiss» im Krisenfall informieren. Denn: Im Katastrophenfall gewähre sie einen «direkten Draht», wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) selber im Play Store schreibt.

Auch mit Verhaltensempfehlungen oder Anweisungen fährt die «Alertswiss»-App auf. «Kochen Sie das Wasser ab, bevor Sie es zum Trinken oder in der Küche verwenden» oder «Informieren Sie Ihre Nachbarn.»

Individuell und Vorbildlich

In den Einstellungen lassen sich Gefahreninformationen zudem individuell anpassen. Wer zum Beispiel Familie und Freunde in bestimmten Kantonen hat, kann Informationen zu den Regionen im Katastrophenfall automatisch anzeigen lassen.

Was den Datenschutz angeht, gibt sich das BABS vorbildlich, wie dem AGB der App zu entnehmen ist: «...können Personendaten erfasst werden. Es handelt sich dabei um Daten, die der Nutzer/die Nutzerin im Notfallplan selber eingibt.»

Und weiter: «Diese bleiben ausschliesslich lokal [...] gespeichert, ausser der Nutzer/die Nutzerin schickt diese selber aktiv an Dritte weiter.»

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