Knapp 2000 Personen an propalästinensischer Kundgebung in Genf
In Genf haben am Samstag knapp 2000 Personen an einer propalästinensischen Demonstration der vielfach kritisierten BDS-Bewegung teilgenommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Knapp 2000 Personen haben am Samstag an einer Pro-Palästina-Demo in Genf teilgenommen.
- Sie forderten an der Kundgebung eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen.
- Aufgerufen zu der Demonstration hatte die BDS-Bewegung.
Ungefähr 2000 Demonstrierende haben am Samstag in Genf ihre Solidarität mit den Palästinenserinnen und Palästinensern zum Ausdruck gebracht. An einer Kundgebung forderten sie eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen.
Aufgerufen zur der Demonstration hatte die BDS-Bewegung, die einen Boykott und Sanktionen gegen Israel fordert. Viele Teilnehmende trugen palästinensische Flaggen bei sich oder trugen ein traditionelles schwarz-weisses Palästinensertuch.
Demo mit hohem Polizeiaufgebot
Begleitet von einem relativ grossen Polizeiaufgebot zog der Demonstrationszug durch Einkaufsstrassen und überquerte danach den Pont du Mont-Blanc, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.
Die Demonstrantinnen und Demonstranten verwiesen auf die hohe Zahl ziviler Opfer seit Beginn der israelischen Militäraktion im Gazastreifen. Israel hatte den Einsatz nach dem Massaker der Hamas in Südisrael am 7. Oktober 2023 begonnen.
Die Protestierenden kritisierten insbesondere westliche Waffenlieferungen an Israel und verlangten, die Schweizer Armee solle alle Kontakte zu den israelischen Streitkräften abbrechen.