Kommission fordert mehr Geld für die Erforschung von Long-Covid
Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit im Nationalrat verlangt vom Bundesrat finanzielle Ressourcen für die Long-Covid-Forschung.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Bundesrat soll finanzielle Mittel für die Long-Covid-Forschung bereitstellen.
- Dieser Meinung ist die Kommission im Nationalrat.
- Auch die Swiss-Covid-App soll weiterentwickelt werden.
Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrats (SGK-N) will den Bundesrat beauftragen. Es sollen genügend finanzielle Mittel für die Erforschung von Long-Covid zur Verfügung gestellt werden.
Sie hat eine entsprechende Motion eingereicht. Der Entscheid für den Vorstoss fiel mit 16 zu 5 Stimmen bei einer Enthaltung, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten.
Swiss-Covid-App soll erweitert werden
Ebenfalls mit deutlicher Mehrheit reichte die Kommission zudem ein Postulat ein. Dieses verlangt vom Bundesrat einen Bericht über die finanziellen Auswirkungen von Long-Covid auf Betroffene und Sozialversicherungen.
Die beiden Vorstösse ergänzen das überwiesene Postulat zur «Sicherstellung einer angemessenen Behandlung und Rehabilitation für Menschen mit Long Covid».
Eine Motion aus dem Ständerat, die vom Bundesrat ein «besseres Datenmanagement im Gesundheitsbereich» fordert, empfiehlt die Kommission zur Annahme. In einem Brief fordert die SGK-N die Landesregierung schliesslich auf, die Swiss-Covid-App weiterzuentwickeln. Diese soll künftig auch die Funktionalität von Registrierungs-Apps für öffentlich zugängliche Orte umfassen.