Kontrollen führen zu Verspätungen in Richtung Süden

Keystone-SDA
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Bern,

Wer derzeit via ÖV nach Italien einreisen will, muss mit Verspätungen von bis zu 60 Minuten rechnen. Das sorgt für rote Köpfe.

Italien Grenze
Reisende in Richtung Italien müssen derzeit mehr Zeit als üblich einberechnen: Portal des Ceneri-Basistunnels. (Archivbild) - SDA

Das Wichtigste in Kürze

  • Italien führt seit im ÖV einigen Tagen strenge Kontrollen bezüglich Corona durch.
  • Das trifft insbesondere Menschen, die aus dem Ausland einreisen wollen.
  • Das Bundesamt für Verkehr (BAV) kritisiert diese Situation.

15 bis 60 Minuten Verspätung: So lautet die aktuelle Prognose der SBB für Bahnreisen nach Italien. Grund für die Reisezeitverlängerungen sind die von den italienischen Behörden durchgeführten Grenzkontrollen aufgrund der Coronavirus-Pandemie.

Seit einigen Tagen führten die italienischen Behörden an der Südgrenze genaue Kontrollen durch, sagte SBB-Sprecherin Ottavia Masserini auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

sbb
Ein Zug der SBB. (Symbolbild) - keystone

Deshalb rieten die SBB ihren Kundinnen und Kunden, alle von Italien verlangten Unterlagen bereits ausgefüllt mitzubringen und mehr Reisezeit einzuberechnen. Um die Situation an der Grenze zu Italien zu verbessern, würden derzeit Verhandlungen geführt, erklärte Masserini weiter.

Als «unbefriedigend» bezeichnete auch der Mediensprecher des Bundesamts für Verkehr (BAV) die Situation für Bahnreisende Richtung Süden gegenüber Keystone-SDA. Die Schweizer Botschaft in Rom stehe deswegen in Kontakt mit den italienischen Behörden. Ziel sei es, die Situation für Bahnreisende zu verbessern.

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