KPT-Chef: Streit um ambulanten Tarif brachte Fass zum Überlaufen

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Bern,

KPT-Krankenkasse-CEO Thomas Harnischberg kündigt Pläne für einen neuen Krankenkassenverband an.

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Thomas Harnischberg, Chef der Krankenkasse KPT. (Archivbild) - KPT

Der Wunsch nach einem einheitlichen Auftritt sei in der gesamten Branche vorhanden. Mit diesen Worten kommentierte Thomas Harnischberg, CEO der Krankenkasse KPT, die Pläne für einen neuen Krankenkassenverband. Den Ausschlag für den Neuanfang habe der Streit um den ambulanten Tarif gegeben.

«Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte», sagte Harnischberg in einem am Donnerstag online veröffentlichten Interview mit der NZZ. Das sei das gesundheitspolitisch wichtigste Geschäft seit Langem. «Dass es die Verbände hier nicht schafften, eine gemeinsame Position zu finden, hat weder die Bevölkerung noch die Politik verstanden», sagte er. Und die Branche erst recht nicht.

Fusionsbestrebungen scheiterten bisher

In der Vergangenheit habe es auch schon Fusionsbestrebungen gegeben, berichtete Harnischberg im Interview. Doch letztlich seien alle Versuche gescheitert. Für weitere Fusionsanläufe fehle die Zeit und mit den gegenwärtigen Strukturen seien Verbesserungen nicht möglich.

«Es braucht einen Neuanfang», so Harnischberg. Wer den neuen Verband führen wird, ist noch offen. Für ihn stehe nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre aber fest, dass die Person an der Verbandsspitze extrem wichtig sei. Es brauche jemanden, der mit allen reden könne und den Konsens suche.

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Kommentare

User #3415 (nicht angemeldet)

Ein Armutzeugnis, die Forderung bleibt dieses Konstrukt hätte zerschlagen werden können, aber es sollte nicht sein. Nun schützen sie ihre Gärtlein wie gehabt und das Volk bezahlt, auch wie gehabt. Manchmal ist Abstimmung das falsche Instrument, bei diesen uneinsichtigen CEO's hilft nur Zwang.

ISU

Die Geldgier in der Gesundheitspolitik ist gross!! Mit der Einführung des Obligatoriums 1997, wurde gewissermassen die Einheitskasse eingeführt. Einheitstarife und Einheitsabsprachen. Kein Markt, keine Konkurrenzofferte. Und jetzt kommt die Pseudosozialpartei und will dieser 30 Jährigen gesundheitspolitischen Irrfahrt, noch einen drauf setzten. NEIN DANKE! Schafft das Obligatorium ab!!

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