Kunsthändler vermacht wertvolle Gemälde an das Kunstmuseum Bern

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Fast ein Jahr nach seinem Tod hat der Berner Kunsthändler und Mäzen Eberhard W. Kornfeld das Kunstmuseum Bern mit fünf wertvollen Gemälden bedacht.

Giovanni Giacometti
Eines der fünf Werke, die der Kunsthändler und Mäzen Eberhard W. Kornfeld dem Kunstmuseum Bern hinterliess, ist das Selbstporträt von Giovanni Giacometti. - keystone

Der vor fast einem Jahr verstorbene Berner Kunsthändler, Auktionator, Sammler und Mäzen, Eberhard W. Kornfeld, hat das Kunstmuseum Bern mit einem Legat von fünf wertvollen Gemälden bedacht. Ab Freitag werden sie erstmals der Öffentlichkeit im Rahmen der Sammlungsausstellung gezeigt.

Kornfeld sei einer der grosszügigsten Gönner des Museums gewesen, schreibt das Haus in einer Mitteilung vom Mittwoch. Schon zu Lebzeiten hatte er das Museum etwa mit grafischen Arbeiten von Maurice de Vlaminck oder Alfred Kubin beschenkt.

Eine Auswahl an bedeutenden Werken

Nach Kornfelds Tod erhält das Kunstmuseum von Alfred Sisley das Bild «Kirche in Moret Sur Loing» von 1893, von Giovanni Giacometti ein «Selbstbildnis» aus dem Jahr 1909 und von Ernst Ludwig Kirchner das Bild «Junkerboden» von 1919.

Weiter ans Kunstmuseum gehen auch die Werke «Blue Red and Yellow» von Sam Francis aus dem Jahr 1958 und «Caroline» von Alberto Giacometti von 1965.

Grosszügiges Geschenk für Forschungsfelder

«Eberhard Kornfeld hat die Werke dieses Legats mit Bedacht für das Kunstmuseum Bern ausgewählt. Wir bleiben ihm durch dieses grosszügige Geschenk und seine langjährige freundschaftliche Unterstützung in tiefem Dank verbunden», erklärt Nina Zimmer, Direktorin Kunstmuseum Bern-Zentrum Paul Klee in der Mitteilung.

Jedes der Werke stehe für eine besondere Künstlerbeziehung von Kornfeld oder für eines seiner Forschungsfelder. Und jedes Werk schliesse eine Lücke im Sammlungsbestand des Kunstmuseum Bern.

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Kommentare

User #3128 (nicht angemeldet)

Habe vergebens gehofft ich bekomme das eine oder das andere jetzt bleibt die wand leer. Mann geben dem der schon hatt.😩

User #2946 (nicht angemeldet)

Warum wurden die Gemälde nicht der Reitschule vermacht? Die Reitschule gehört doch genau gleich, wie das Kunstmuseum zu Bern?

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Goran Zeindler
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