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Rund 478'000 Franken Brutto-Einkommen für neuen Bundesrat Pfister

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Bern,

Der neue Bundesrat Martin Pfister wird nun jährlich 478'000 Franken verdienen – und das ist noch nicht alles.

Martin Pfister
Martin Pfister ist der neue Bundesrat. (Archivbild) - keystone

Der neue Mitte-Bundesrat Martin Pfister hat ein Bruttoeinkommen von rund 478'000 Franken. Der Lohn wird wie bei allen Bundesangestellten der Teuerung angepasst. Erhält das Bundespersonal eine Reallohnerhöhung, wird das Bundesratsgehalt nicht angepasst.

Zum Bruttolohn dazu kommen 30'000 Franken als Spesenpauschale pro Jahr plus Kosten für Telekommunikation. Regierungsmitglieder sowie der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin haben Anrecht auf ein Repräsentationsfahrzeug und ein Dienstfahrzeug zum persönlichen Gebrauch. Jedes Regierungsmitglied erhält ein SBB-Erstklass-GA.

Für ihre Wohnkosten müssen die Bundesrätinnen und Bundesräte selbst aufkommen. Auch bezahlen sie wie alle anderen Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz Steuern.

Ruhegehälter: Eine Frage des Prinzips

Die zurücktretende Bundesrätin Viola Amherd erhält ein jährliches Ruhegehalt in Höhe von rund 239'000 Franken. Das ist die Hälfte des Einkommens im Amt. Grund des Ruhegehalts ist, dass Gewählte keine Vorsorge und nach dem Rücktritt oder einer Nicht-Wiederwahl weder Einkommen noch Rente haben.

Das an die Teuerung angepasste Ruhegehalt von rund 239'000 Franken erhalten ehemalige Bundesräte und Bundesrätinnen jedoch nur, falls sie nach dem Rücktritt keiner anderen lukrativen Tätigkeit nachgehen.

Für Wirbel um das Ruhegehalt hatte Christoph Blocher gesorgt. Der frühere SVP-Bundesrat verzichtete nach seiner Nichtwiederwahl im Jahr 2007 vorerst darauf. Er machte allerdings im Juli 2020 eine Nachforderung von 2,7 Millionen Franken geltend. Er wolle dieses Geld spenden und nicht dem Staat überlassen.

Schliesslich entschied der Bundesrat, Blocher nachträglich ein Ruhegehalt im Umfang von fünf Jahren zu gewähren, also rund 1,1 Millionen Franken.

Kommentare

User #6271 (nicht angemeldet)

Verrückt was da gezahlt wird, kein Mensch ist diesen Lohn wert. Die Leistung die man dafür erbringen sollte, ist gar nicht leistbar, die sollen mal zB in Strassenbau, um überhaupt zu wissen was arbeit ist.

User #4039 (nicht angemeldet)

Trump sagte ja etwas von unfairen Praktiken.

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