Küssnacht am Rigi: Schafbesitzerin verliert ein Drittel der Herde

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

Küssnacht,

Eine Schafbesitzerin in Küssnacht am Rigi verliert bei einem vermuteten Wolfsangriff ein Drittel der Herde.

Wolf
Ein Wolf steht in einem Tierpark. (Symbolbild) - dpa/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • In Küssnacht am Rigi hat wohl ein Wolf acht Schafe getötet.
  • Ein weiteres Schaf wird weiterhin vermisst.

In der idyllischen Gemeinde Küssnacht am Rigi hat ein vermuteter Wolfsangriff für Aufsehen gesorgt.

Priska von Rickenbach, eine lokale Schafzüchterin, erlebte einen drastischen Verlust ihrer Herde. In einer einzigen Nacht wurden acht ihrer 27 Schafe getötet und eines wird noch immer vermisst.

Geht die Schweiz falsch mit dem Wolf um?

Die traurige Entdeckung machte sie am Morgen nach dem Angriff. Einige ihrer Schafe lagen halb lebend auf der Wiese, andere waren in zwei Teile gerissen worden. Darüber berichten «PilatusToday» und «Tele 1».

Fehlende Warnungen und unzureichender Herdenschutz

Der Vorfall hat ihre Familie tief erschüttert und lässt sie um ihre Zukunft bangen.

Dass es zu diesem tragischen Ereignis kam, liegt an einer Reihe von Umständen zusammen. Darunter auch fehlende Warnungen vor einem möglichen Wolfsangriff sowie unzureichender Herdenschutz.

Schafe
Schafe werden von einem Hirten und Herdenschutzhunden bewacht. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Wolfsangriffe auch in anderen Regionen

Doch nicht nur die Familie von Rickenbach ist betroffen: Auch andere Regionen melden Wolfsrisse.

Im Kanton Uri wurde ein totes Hirschkalb entdeckt und der Herdenschutzalarm ausgelöst.

Kommentare

User #2457 (nicht angemeldet)

Da der Wolf in der nahrungskette ganz oben steht haben wir künftig ein Problem in der Natur. Die spitze der Kette könnte der Mensch jedoch auch und besser regulieren.

User #5160 (nicht angemeldet)

Warum wohl wurde der Wolf in der Schweiz ausgerottet ... ?! Ich habe es als Landbewohner definitiv satt, von den wirklichkeitsfernen RotGrünen aus den Städten mit deren lebensfremden Schnapsideen permanent drangsaliert und gemopt zu werden. Kümmert euch endlich um die "Unwirtlichkeit" (Zitat) eurer Städte und lasst die Land- und Bergbewohner in Ruhe! Wir kommen ohne euch seit Jahrhunderten bestens zurecht und sind es gewohnt, ohne fanatische Ideologien in täglicher Symbiose mit der Natur zu leben.

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