Laut Ermotti versteht Bevölkerung Too-big-to-fail-Regeln nicht

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Luzern,

Sergio Ermotti, UBS-Chef, spricht ausführlich über gegenwärtige Herausforderungen, mit denen die Bank konfrontiert ist.

Laut UBS-Konzernchef Sergio Ermotti haben Firmen im Zuge der Coronakrise rund 23'000 Anträge auf Kredite gestellt. (Archivbild)
Sergio Ermotti, CEO der UBS, diskutiert eingehend über strategische Pläne, die das Unternehmen verfolgt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

UBS-Chef Sergio Ermotti fühlt sich von den Medien nicht falsch verstanden. «Nicht ich, sondern die Too-big-to-fail-Regeln werden in den Medien missverstanden», sagte der Bankchef am Donnerstag am Swiss Media Forum in Luzern.

Natürlich sei auch die heutige UBS too big to fail (deutsch: «Zu gross zum Scheitern»), sagte Ermotti in einem Podiumsgespräch. Die Grossbank sei dies aber «in einer unordentlichen Art und Weise». Sie benötige zwar aufgrund ihrer Grösse spezielle Regulierung – dies heisse aber nicht automatisch, «dass der Steuerzahler Geld verlieren würde» im Falle einer Rettung.

Die Planung für die nächsten zwei Jahre gestaltet sich laut Ermotti äusserst anspruchsvoll: «Wir müssen Stellen abbauen, es gibt keinen anderen Weg», um die angestrebte Kostenreduktion zu erreichen. Auf die Jahre 2025 und 2026 hin – nach erfolgter Integration von UBS und Credit Suisse – sollen rund 3000 Arbeitsstellen proaktiv gekündigt werden. «Das ist die schwierigste Entscheidung», sagte Ermotti, «aber sie ist notwendig.»

Kommentare

User #5935 (nicht angemeldet)

Es wird Zeit, dass die Manager endlich alles verlieren und nicht mehr nur der Aktionär. Denn Aktionäre sind wir alle auf Grund der Investitionen unserer PKs.Die Manager haben sich hier jahrelang die Taschen gefüllt, dies sehr gut, im Vergleich zu ihrer Leistung, wie sie die Taschen des Unternehmens und so it der Eigentümer füllten. Es wird Zeit, dass wir von ihnen zurückholen, was uns gehört.

User #2619 (nicht angemeldet)

was für eine Geniestreich Stellen abbauen.

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