«Leitung sichergestellt»: BAG-Impfchefin geht in Mutterschaftsurlaub

Karin Aebischer
Karin Aebischer

Bern,

Nora Kronig leitet beim BAG das Covid-19-Impfstoffprojekt. Sie geht bald in den Mutterschaftsurlaub. Ihre Stellvertretung wird «zu gegebener Zeit» kommuniziert.

Nora kronig Coronavirus
Nora Kronig, Leiterin Abteilung Internationales beim BAG, geht in den Mutterschaftsurlaub. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nora Kronig Romero ist beim BAG für die Impfstoff-Beschaffung zuständig.
  • Die Vizedirektorin des Bundesamts für Gesundheit geht in den Mutterschaftsurlaub.
  • Die Gesamtprojektleitung sei auch in dieser Zeit sichergestellt, heisst es beim BAG.

Mit dem Beginn der Pandemie haben in der Schweiz viele neue Gesichter Bekanntheit erlangt. Darunter auch jenes der Diplomatin und BAG-Vizedirektorin Nora Kronig Romero.

Nora Kronig Romero
Nora Kronig Romero mit Bundesrat Alain Berset (r.) und Patrick Mathys vom BAG. - Keystone

Kronig leitet beim Bundesamt für Gesundheit die Abteilung Internationales und somit auch die Arbeitsgruppe, die sicherstellen soll, dass die Schweiz mit genügend Impfstoff versorgt wird.

Nun geht Kronig in den Mutterschaftsurlaub, wie die «Weltwoche» online berichtet. Das Bundesamt für Gesundheit bestätigt die Schwangerschaft gegenüber Nau.ch. «Die Gesamtprojektleitung bleibt auch im Mutterschaftsurlaub von Frau Kronig sichergestellt», heisst es bei der Medienstelle.

Wer die Stellvertretung von Nora Kronig übernehmen wird, gibt das BAG noch nicht bekannt. - Keystone

Zur Stellvertretung Kronigs sowie zu deren Beginn und Dauer will sich das Bundesamt «zu gegebener Zeit» äussern. An der Strategie und den Zielen des Impfstoff-Projektes ändere sich nichts: «Wir verfolgen weiterhin das Ziel, dass im Sommer alle eine Impfung erhalten haben, die eine wollten».

Voraussetzungen dafür sei, dass die Lieferungen der Hersteller wie vorgesehen eintreffen, die Impfkapazitäten der Kantone gross genug seien und die zusätzlichen Impfstoffe (CureVac, Novavax) zugelassen würden.

Das BAG geht indes weiterhin davon aus, dass die Schweiz die bisher vertraglich gesicherten Mengen Impfstoff pro Quartal erhalten wird.

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