Léonard Gianadda ruft eine neue Stiftung ins Leben
Der Walliser Mäzen Léonard Gianadda gründet eine neue Stiftung – es ist bereits seine dritte.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Walliser Léonard Gianadda gründet eine dritte Stiftung.
- Damit soll sein kulturelles, soziales oder karikatives Engagement fortgesetzt werden.
Der Walliser Léonard Gianadda hat eine neue Stiftung gegründet. Es ist bereits seine dritte – sie trägt den Namen «Fondation Léonard Gianadda Mécénat».
Die Gründungsurkunde wurde am 23. August, seinem 84. Geburtstag, unterzeichnet. Das berichtet «Le Temps».
Der Mäzen erklärte heute Mittwoch in Martigny VS: «Ich habe nun ein Alter erreicht, in dem ich die Dinge in Ordnung bringen will.» Der Zweck seiner neuen Stiftung ist es, seine Patronatstätigkeiten fortzusetzen. Konkret geht es um kulturelles, soziales oder karikatives Engagement. Dieses verfolgt Gianadda bereits sein Leben lang.
Léonard Gianadda: «Reichtum liegt im Teilen»
Und ist damit sehr glücklich: «Der größte Reichtum liegt im Teilen. Ich praktiziere den Sozialismus.» Er möchte nicht all sein Geld mit ins Grab nehmen. «Es wäre albern, als reicher Mann zu sterben», erklärte der Philantroph.
Nun werde all sein Vermögen, das nach der grosszügigen Berücksichtigung seiner Kinder noch übrig geblieben sei, in die Stiftung fliessen. Das schreibt der «Walliser Bote».
Um welchen Betrag es genau geht, wollte Gianadda nicht sagen. Nur: «Es ist viel, viel, viel Geld.»
