Letzter Auftritt der wissenschaftlichen Taskforce

Keystone-SDA
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Bern,

Per Ende März wird die wissenschaftliche Taskforce aufgelöst. Aus diesem Grund hat die Präsidentin Tanja Stalder wichtige Informationen für die Zukunft geteilt.

Tanja Stadler Coronavirus
Tanja Stadler, Präsidentin der wissenschaftlichen Covid-19-Taskforce des Bundes. - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Das Wichtigste in Kürze

  • Aufgrund der sich beruhigenden Krisensituation löst sich die Taskforce per Ende März auf.
  • Präsidentin Tanja Stadler sprach deshalb über die Handlungsfelder für die Zukunft.

Weil die Krisensituation nicht mehr akut ist, wird sich die wissenschaftliche Taskforce des Bundes Ende März auflösen. Deren Präsidentin Tanja Stadler skizzierte deshalb am Dienstag vor den Medien in Bern die Handlungsfelder für die Zukunft. Sie schilderte den weiteren Umgang mit der Coronakrankheit aus Sicht der Wissenschaft.

Die Pandemie habe gezeigt: Eine gute Luftqualität in Innenräumen sowie kollektives Maskentragen Individuum und Gesellschaft schützten am besten, sagte Stadler. Diese zwei einfachen Massnahmen müsse man in der Hinterhand behalten. Positiv Getestete sollten weiterhin zu Hause bleiben, oder, falls das nicht geht, eine FFP2-Maske tragen.

Weiterhin Vorsicht geboten

Weiterhin ist laut Stadler eine intensive Überwachung der Epidemie nötig, um allenfalls rasch reagieren zu können. Ein besonderes Augenmerk sei zudem auf Long Covid und die psychische Belastung der Gesellschaft zu legen. Die hohe Zahl psychiatrischer Behandlungen habe gezeigt, dass bestehende Angebote in einigen Bereichen nicht ausreichten. Stadler nannte die Behandlung von Angststörungen oder Depressionen bei jungen Menschen.

Die Wissenschaft werde weiter forschen und darüber kommunizieren, sei es über die Hochschulen oder die Forschungsinstitutionen. Wichtig sei auch das Zusammenspiel zwischen Politik und Wissenschaft. Dieses dürfe man nicht nur in Krisenzeiten ausbauen. Denn eines hat die Krise laut Stadler gezeigt: «Wenn wir gemeinsam und vorausschauend handeln, dann sind wir zu viel mehr fähig, als wir gedacht haben.»

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