Liegenschaften der Schweizer Armee sind am Verlottern

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Bern,

Mehr als 70 Prozent der noch benutzten 4500 Armeeanlagen sind sanierungsbedürftig. Dies geht aus einer internen Erhebung von Armasuisse Immobilien hervor.

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Ein Schlafsaal für Soldaten in einer Truppenunterkunft auf dem Gotthardpass. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 70 Prozent der 4500 benutzten Armeeanlagen sind sanierungsbedürftig.
  • Unfälle und Personenschäden in Gebäuden seien nicht auszuschliessen.

Tausende Liegenschaften der Schweizer Armee sind offenbar am Verlottern. Armasuisse Immobilien, der Liegenschaftsverwalter des Militärs, nahm eine interne Erhebung vor. Daraus geht hervor, dass mehr als 70 Prozent der noch benutzten 4500 Armeeanlagen sanierungsbedürftig sind. Dies berichtet die «SonntagsZeitung».

11 Prozent der militärischen Bauten im Neuwert von 2,3 Milliarden Franken wurden laut der bundesinternen Datenauswertung in der Vergangenheit so schlecht unterhalten, dass sie abgerissen und neu gebaut werden müssten.

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Ein Truppenlager des Militärs im Eigenthal LU. - KEYSTONE

Laut der internen Strategiepapier der Rüstungsbehörde muss in der Folge «vermehrt mit Gebäudeschliessungen gerechnet werden». Zudem seien Unfälle und Personenschäden in Gebäuden möglich.

Laut einem Bericht der Eidgenössischen Finanzkontrolle wären bis mindestens 2035 jedes Jahr Unterhaltsarbeiten für 480 Millionen Franken nötig, um einen Wertverlust zu stoppen.

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