Littering nimmt ab – Senioren sehen es aber anders
Eine Umfrage zeigt: In der Schweiz wird weniger gelittert. Gerade ältere Menschen nehmen das jedoch anders wahr.
![Littering](https://c.nau.ch/i/0vzDW/900/littering.jpg)
Das Wichtigste in Kürze
- Laut einer aktuellen Umfrage ist Littering in der Schweiz rückläufig.
- 16 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass viel Müll nicht sachgerecht entsorgt wird.
- Im Jahr 2015 waren es noch 25 Prozent.
Littering nimmt in der Schweiz laut einer jährlich durchgeführten Umfrage des Schweizer Kompetenzzentrums gegen Littering (IGSU) kontinuierlich ab. 2024 waren 16 Prozent der Befragten der Meinung, dass in der Schweiz viel Müll nicht sachgerecht entsorgt werde.
Als die Umfrage 2015 zum ersten Mal durchgeführt wurde, meinten noch 25 Prozent, dass viel Abfall nicht sachgerecht entsorgt werde. Insgesamt wurden laut dem IGSU im laufenden Jahr 2277 Personen an 34 Orten in der ganzen Schweiz zur Littering-Situation befragt.
0,2 Prozent mehr Befragte als noch im Vorjahr befanden, dass bei ihnen «eher wenig» oder «wenig» gelittert wird.
«Massnahmen gegen Littering wirken»
8,3 Prozent der Befragten waren der Meinung, dass am Ort der Befragung «viel» oder «eher viel» gelittert wird. Die neusten Ergebnisse zeigten, dass sich die Situation weiter entspannt. «Dass die Massnahmen gegen Littering wirken, freut uns sehr», wird IGSU-Geschäftsleiterin Nora Steimer in der Mitteilung zitiert.
Das Bewusstsein für die Littering-Problematik in der Schweiz nehme zu. Politik, Wirtschaft, Verbände und nicht zuletzt die mediale Berichterstattung würden seit Jahren dafür sorgen.
Die italienische Schweiz bewertet sowohl das Littering vor Ort als auch das Littering in der gesamten Schweiz markant weniger schlimm. Das fällt in den diesjährigen Ergebnissen auf.
Auffällig ist auch, dass Personen über 65 Jahre grundsätzlich eine negative Veränderung der Situation wahrnehmen. Alle anderen Altersgruppen stellen eine Verbesserung fest.