Locarno Open Doors reist in die Kinos der Schweiz
Das Locarno Film Festival spannt mit zwei weiteren Filmorganisationen zusammen und zeigt in dieser Konstellation zwischen dem 27. April und dem 25. Mai unveröffentlichte Filme in neun Kinos in der ganzen Schweiz. Ziel sei es, «innovatives Kino in allen Regionen des Landes zu zelebrieren».
Das Wichtigste in Kürze
- Hintergrund dieser Aktion ist ein 20.
Jubiläum. 2003 hatte das Locarno Film Festival zusammen mit der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) die Initiative Open Doors ins Leben gerufen.
Damit werden Filmschaffende aus Ländern unterstützt, in denen das Kino als Kunstform bedroht ist. Oder, wie es in einer Mitteilung des Locarno Film Festivals von Mittwoch heisst: «Die Initiative bietet Filmschaffenden von unterrepräsentierten Communitys aus der ganzen Welt eine Plattform.»
Zum diesjährigen Jubiläum spannt das Filmfestival mit der Schweizer Filmstiftung Trigon Film und den Arthouse Kinos zusammen. Unter dem Titel «Cinema Unlimited – 20 Jahre Locarno Open Doors» wird der Film «Autobiography» von Makbul Mubarak, produziert von Yulia Evina Bhara (KawanKawan Media, Indonesien), gezeigt. Der indonesische Thriller hat im vergangenen Jahr den Fipresci-Preis in der Sektion Orizzonti des Filmfestivals von Venedig gewonnen. Die Auszeichnung wird vom Internationalen Verband der Filmpresse verliehen.
Zu sehen sein wird der Film in den Arhouse Kinos in Bern, Zürich, Baden, Genf, Pully, Lausanne und Neuenburg sowie in Massagno und in Ascona. Zudem haben die Kinos für dieses Programm weitere Werke ausgewählt, die in den letzten 20 Jahren im Rahmen von Open Doors präsentiert wurden.