Luftwaffe trainiert in Schottland

Franco Arnold
Franco Arnold

Grossbritannien,

35 Schweizer Luftwaffenpiloten trainieren mit bis zu zehn F/A-18-Kampfjets in Schottland. Der Grund: Das Nachtflugtraining wäre in der Schweiz fast nicht möglich.

mcdonnell douglas f/a-18 hornet
Die vom Flugzeugtyp her älteren F/A-18 Kampfjets würde den Steuerzahler teurer zustande kommen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 35 Schweizer Kampfjet-Piloten trainieren in Schottland den Nachtflug.
  • In der Schweiz wären die Möglichkeiten fürs Nachtflugtraining massiv eingeschränkt.

Zehn F/A-18-Kampfjets, 35 Piloten und 100 Angehörige des Bodenpersonals - so sieht die Schweizer Delegation aus, die von heute an bis am 8. Dezember in Schottland den Nachtflug trainiert. Das Training in Schottland sei zentraler Bestandteil des Nachtflugtrainigs der Schweizer Luftwaffe. Wie das Militärdepartement mitteilt, werde das Training in der Nacht immer wichtiger, da Einsätze aus taktischen Gründen immer öfter im Dunkeln stattfänden.

Nachttraining in der Schweiz unmöglich

Doch warum übt die Luftwaffe nicht in der Schweiz? Gründe gibt es genug: zu kleine Trainingsräume, Höhen- und Geschwindigkeitslimiten, eingeschränkte Flugbetriebszeiten, dichter ziviler Luftverkehr. Und zudem will die Armee auch Rücksicht auf die Bevölkerung nehmen und sie nicht mit Fluglärm belästigen. Alles Hindernisse, die in den Schottischen Highlands und über der Nordsee nicht existieren.

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