Luzern: Zoff um Kiosk-Öffnungszeiten – Petition macht Druck
Edwin Suter, Betreiber des Kiosks Edwin im Luzerner Bruchquartier, soll nach 28 Jahren seine Öffnungszeiten anpassen. Kann eine Petition ihm helfen?
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Das Wichtigste in Kürze
- Der Kiosk Edwin in Luzern musste seine Öffnungszeiten anpassen.
- Laut Gewerbepolizei erfüllt sein Geschäft nicht die Bedingungen für einen Kiosk.
- Mehr als 500 Personen haben nun eine Petition dagegen unterschrieben.
Über 500 Personen haben bereits eine Petition unterschrieben, um den beliebten Kiosk Edwin im Luzerner Bruchquartier zu unterstützen. Darüber berichtet die «Luzerner Zeitung».
Doch was war passiert? Zuvor hatte die Gewerbepolizei interveniert und Betreiber Edwin Suter aufgefordert, die Öffnungszeiten anzupassen. Sein Geschäft erfülle nicht die Voraussetzungen für einen Kiosk.
Dies, obwohl der Betreiber bereits seit 28 Jahren sein Geschäft so gehandhabt hatte.
«Für die Kundschaft und auch für uns ist es nicht zufriedenstellend», erklärt Suter gegenüber der Zeitung. Er muss nun unter anderem sonntags schliessen.
Grosse Unterstützung im Quartier
Die Änderungen stossen auf Unverständnis im Luzerner Bruchquartier. Viele Kunden bedauern gemäss «LZ» die neuen Einschränkungen.
Der Kiosk sei mehr als nur ein Geschäft. Er sei ein Treffpunkt für kurze Gespräche und nette Worte, so Suter.
Petition als Hoffnungsschimmer
Eine Petition an den Luzerner Stadtrat soll nun helfen. Über 500 Personen haben diese innert weniger Tage bereits unterschrieben.
«Wir möchten wieder zu den gewohnten Zeiten öffnen können», sagt Suter.