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Luzerner Jungforscher gewinnt Sonderpreis in Brüssel

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Luzern,

Der 19-Jährige Luzerner Julian Seeholzer gewann am Samstag die Europameisterschaft für Jungforschende (EUCYS23) in Brüssel.

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Forschung in Labor. (Symbolbild) - Pfizer/AFP/Archiv

An der Europameisterschaft für Jungforschende (EUCYS23) in Brüssel hat am Samstag ein Schweizer einen prestigeträchtigen Sonderpreis im Bereich Physik gewonnen. Der 19-Jährige Luzerner Julian Seeholzer gehört damit zu den besten Jungforschenden Europas.

Mit seiner bereits bei Schweizer Jugend forscht ausgezeichneten Arbeit über das allgemeine Brachistochronenproblem setzte er sich gegen 135 Jugendliche aus 36 Nationen durch, wie Schweizer Jugend forscht am Sonntag mitteilte.

Das von Johann Bernoulli 1696 veröffentlichte Brachistochronenproblem untersucht die schnellste Bahn eines reibungsfrei zwischen zwei Punkten in einer vertikalen Ebene gleitenden Massepunktes.

Eine tolle Möglichkeit, um sich auszutauschen

Der junge Forscher formulierte in seiner Arbeit das Brachistochronenproblem mit realistischeren Systemen unter Berücksichtigung von Reibung und Rotation. Neben der theoretischen Behandlung simulierte er die Modelle mit dem Computer und verifizierte die Resultate in Versuchen an einem 3D-gedruckten Modell.

Der Sonderpreis besteht aus einem einwöchigen Besuch beim European Southern Observatory (ESO). Dort kann Seeholzer sich mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern austauschen und mit Einrichtungen, Experimenten und hochmodernen Instrumenten vertraut machen.

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Kommentare

User #6135 (nicht angemeldet)

Glückwunsch. Man könnte meinen er hat das Rad erfunden, aber OK. Wenn Experten das toll finden ist es wohl so.

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