Luzerner Linienbus-Unfall: Chauffeuse wusste ihren Namen nicht mehr
Ein Linienbus krachte am Mittwochmorgen in Luzern in einen Park. Passagiere wurde nicht ernsthaft verletzt – aber es entstand ein erheblicher Sachschaden.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwochmorgen ereignete sich am Paulusplatz in Luzern ein Busunfall.
- Ernsthaft verletzt wurde niemand, es entstand ein Sachschaden von etwa 70'000 Franken.
Ein ruhiger Mittwochmorgen wurde am Paulusplatz in Luzern durch einen lauten Knall unterbrochen. Ein Linienbus der Verkehrsbetriebe Luzern verunfallte auf spektakuläre Weise und sorgte für Aufsehen.
Augenzeugen berichten von einem Bus, der gegen 7.45 Uhr über vier Fahrspuren hinweg auf die gegenüberliegende Strassenseite fuhr. Dort prallte er mit voller Wucht in einen Park.
Nach dem Unfall war das Horn des Busses ununterbrochen zu hören, was weitere Anwohner alarmierte. Mehrere Feuerwehrfahrzeuge sowie eine Ambulanz und zwei Notärzte eilten zum Ort des Geschehens.
Chauffeuse mit gesundheitlichen Problemen
Eine Passagierin des Busses berichtet im «20 Minuten» von dramatischen Szenen im Inneren des Fahrzeugs. Sie konnte sich gerade noch festhalten, bemerkte dann, dass die Chauffeuse krampfte. Sie und andere Fahrgäste kümmerten sich um die Erstversorgung der Frau.
«Als sie aufwachte, wusste sie nicht mal ihren Namen», erzählt die Zeugin. Glücklicherweise war der Rettungsdienst schnell vor Ort, brachte die Chauffeuse ins Spital.
Die Luzerner Polizei bestätigte den Einsatz und gab bekannt, dass keine Passagiere ernsthaft verletzt wurden. Die Chauffeuse wurde wegen eines mutmasslich gesundheitlichen Problems ins Spital gebracht.
Sachschaden in Höhe von 70'000 Franken
Laut Polizeiangaben prallte der Gelenkbus gegen das Heck eines Lieferwagens und wurde dadurch auf mehrere Fahrstreifen abgewiesen. Der Bus krachte gegen einen Baum und hob daraufhin auf eine angrenzende Stützmauer des Lindengartens. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 70'000 Franken geschätzt.