Aufgrund der Felssturzgefahr am Gütsch wird die Notschlafstelle in Luzern vorübergehend in die Zivilschutzunterkunft beim Schulhaus Hubelmatt verlegt.
Felssturz
Eine Ansicht an den Felssturz gefährdeten Hang mit dem Schlössli Schönegg und der Bahnlinie der SBB. - KEYSTONE/Urs Flueeler

Wegen der Felssturzgefahr am Gütsch wird in der Stadt Luzern die Notschlafstelle vorübergehend in der Zivilschutzunterkunft beim Schulhaus Hubelmatt in der Nähe der Allmend untergebracht. Die Notfallstelle an der Gibraltarstrasse im Bruchquartier wird vorläufig geschlossen.

Wegen eines lockeren Felsens beim Schlössli Schönegg kann die Notschlafstelle aus Sicherheitsgründen nur noch einen Teil ihrer Schlafplätze anbieten. Weil die Witterung kälter geworden sei, habe schnell reagiert werden müssen, teilte die Stadt Luzern am Dienstag mit.

Im Schutzraum Hubelmatt werden als Ersatz 15 Schlafplätze eingerichtet, gleich viele, wie auch die reguläre Notschlafstelle hat. Damit nicht zwei Notschlafstellen gleichzeitig betrieben werden müssten, werde die Notschlafstelle an der Gibraltarstrasse vorübergehend geschlossen, teilte die Stadt Luzern mit.

Sicherungsarbeiten bis Ende 2024

Die Stadt geht davon aus, dass die Sicherungsarbeiten am Gütsch bis Ende 2024 dauern werden. Danach soll die Notschlafstelle an der Gibraltarstrasse wieder in Betrieb genommen werden.

Die Stadt hat nach eigenen Angaben die Eltern der Kinder, die im Hubelmatt zur Schule gehen, informiert, genauso die Anwohnerinnen und Anwohner. Während des Betriebs der Notschlafstelle werde Sicherheitspersonal eingesetzt, hiess es weiter.

Die Notschlafstelle wird vom Verein Jobdach betrieben.

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