Luzerner Psychiatrie verbessert nach Ausbruch Alarmierung

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Luzern,

Die Luzerner Psychiatrie (lups) optimiert in der Akutklinik am Standort Luzern das Alarmierungssystem. Auslöser war der Ausbruch zweier Jugendlicher im Februar.

Die Luzerner Psychiatrie betreibt auf dem Areal des Luzerner Kantonsspital in Luzern drei Akutstationen mit je 17 Betten. Rund 100 Mitarbeitende sorgen für den 7-Tage-Betrieb der Klinik.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einem Ausbruch im Februar zieht die Luzerner Psychiatrie Konsequenzen.
  • Sie optimiert in der Akutklinik das Alamierungssystem.
Die Luzerner Psychiatrie betreibt drei Akutstationen mit je 17 Betten.
Die Luzerner Psychiatrie betreibt drei Akutstationen mit je 17 Betten. - Keystone

Am 3. Februar schellte um 22.45 Uhr der Alarm bei der Polizei: Zwei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren hatten in der psychiatrischen Klinik in Luzern eine Pflegerin überwältigt, ihr den Schlüssel entwendet und das Gebäude verlassen. Die Frau wurde dabei verletzt. Die Luzerner Polizei bestätigte eine entsprechende Meldung der «Zentralschweiz am Sonntag».

Die beiden Ausbrecher konnten bereits kurz nach Mitternacht angehalten und festgenommen werden, ihnen wird Körperverletzung vorgeworfen. Das Verfahren läuft noch und liegt bei der Jugendanwaltschaft.

Konsequenzen für Psychiatrie

Für die Luzerner Psychiatrie hat der Vorfall aber bereits jetzt Konsequenzen. Das Alarmsystem habe nicht zufriedenstellend funktioniert, sagte der Personalchef der Luzerner Psychiatrie, Thomas Lemp auf Anfrage. Wieso der Alarm nicht ausgelöst wurde, könne man nicht mit Sicherheit sagen.

Solche Übergriffe seien zwar sehr selten. Man rüste das System nun aber mit Pagern auf. Zudem sollen weitere Massnahmen wie Tests, Schulungen und Checklisten die Sicherheit erhöhen.

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