Im Kanton Luzern wurden gestern 31 Rinder mit ernsthaften Gesundheitsstörungen beschlagnahmt – alle vom gleichen Halterpaar. Wie Kantonstierarzt Otto Ineichen zu Nau sagt, lahmten die Tiere und hatten grosse Schmerzen.
Kantonstierarzt Otto Ineichen sagt, dass die Tiere gelitten haben. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Luzern wurden 31 Rinder mit ernsthaften Gesundheitsstörungen beschlagnahmt.
  • Die Tiere stammen alle von denselben Haltern.
  • Die Rinder wiesen Lahmheiten auf und hatten Schmerzen beim Laufen.
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«Die Tiere hatten Schmerzen beim Laufen», sagt der Luzerner Kantonstierarzt Otto Ineichen zu Nau. 31 Rinder von sechs Höfen wiesen erhebliche Gesundheitsstörungen auf. Allesamt gehörten sie demselben Halterpaar. Teilweise seien die Tiere lahm gewesen. «Die genaue Ursachen ist Gegenstand der Abklärungen», so Ineichen weiter. Die Art der Schäden deuten indes auf eine schlechte Haltung hin.

Der Veterinärdienst wird Strafanzeige gegen die Tierhalter wegen Verstoss gegen die Tierschutzgesetzgebung erheben. Vorsorglich wurden die Tiere in einen externen Hof untergebracht.

Insgesamt 450 Rinder

Die Halter der beschlagnahmten Tiere besitzt insgesamt über 450 Rinder. Die meisten davon seien in einem guten Zustand, so Ineichen. Neben den 31 beschlagnahmten Rindern wiesen andere auch kleinere Schäden auf. Weitere Abklärungen seien noch im Gang.

Das ganze Interview mit Otto Ineichen. - Nau
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